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Michael Jackson gestorben
#21

Also nach Diskutieren ist mir gerade nicht, aber ich war richtig geschockt, als ich das im Radio gehört hab. War nie n großer Fan und die Musik hat mich auch nie so beeindruckt, aber er war dennoch ein bedeutender Teil der (Musik)welt, egal, was man jetzt von ihm hält. Es ist halt irgendwie was anderes, wenn man was von den in den Medien hört oder die Musik hört, wenn er tot ist. Unsure 
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#22

Jackson war ein Beispiel dafür, wie jemand durch Ruhm und Reichtum total herunterkommt und sich am Ende selber ums Leben bringt...
eine arme Sau.... auf klassisch Deutsch gesagt *gg

Grotesk war er in der Tat... überspannt und psychisch total labil.... wen wundert es, dass so jemand als Wrack endet... mal ehrlich, er sah in den letzten Jahren wie ein lebendes Gespenst oder eine Mumie aus... eine Karikatur seiner selbst . Ich habe ihn bedauert, wann immer ich ihn gesehen habe.

Aber seine Musik gefällt mir in großen Teilen trotzdem gut, und er hat auch Themen und Inhalte darin angesprochen wie z.b. im Earth Song

Ich erlaube mir ein Zitat aus den Lyrics :

* What have we done to the world
Look what weve done
What about all the peace
That you pledge your only son...
What about flowering fields
Is there a time
What about all the dreams
That you said was yours and mine...
Did you ever stop to notice
All the children dead from war
Did you ever stop to notice
This crying earth this we make sure? *

Ach ja, mein Favorit bleibt allerdings Billie jean *g
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#23

Eigentlich wollte ich mich ja nicht an der Diskussion beteiligen...

Für mich war er kein grotesker Mensch, er war für mich ein ganz normaler, naiver, schüchterner und introvertierter Mensch, der jahrelang durch die ungeheurig große Macht der Massenmedien in die Enge getrieben wurde. Kein anderer Popstar war so einem gewaltigen öffentlichen Druck ausgesetzt wie er, weder Britney Spears, noch Amy Winehouse.

Ich habe vorhin einen informativen Artikel gefunden, der mir ein bisschen mehr Klarheit verschaffen konnte:
Zitat:"Es war kein Selbstmord"

Dieter Wiesner erinnert sich an seinen berühmten Freund

Er hat keine Minute geschlafen. Immer wieder kommen Dieter Wiesner (59) die Tränen, als er mit der MOPO über den Verlust seines großen Freundes spricht. "Ich bin völlig leer", sagt er. "Es ist das eingetreten, was ich immer befürchtet habe. Das, von dem ich immer hoffte, dass es nicht so kommen würde."

Dieter Wiesner war einer der engsten Vertrauten des "King of Pop". Zehn Jahre war der Frankfurter an Jacksons Seite, von 1996 bis 2003 sogar als sein Manager. "Ich habe alles für Michael geregelt", sagt Wiesner. "Aber wir waren nicht nur beruflich Partner, sondern auch sehr, sehr gute Freunde."

Vor zwei Monaten hat Wiesner Michael Jackson das letzte Mal persönlich gesehen. "Ich war in Los Angeles, um mit Michael eine Sprachbotschaft für meine Künstlerin Nisha Kataria aufzunehmen, eine Werbemaßnahme, mit der er sie öffentlich unterstützen sollte. Er wirkte körperlich fit, aber mental war Michael immer noch ein Wrack. Michael schluckte schon seit Jahren "pain killer", wie es die Amerikaner nennen. Schmerzmittel. Immer wieder war es dazu gekommen, dass Michael unter dem Einfluss der Medikamente nicht ansprechbar war. Mir wurde klar, dass er seine Konzerte in London niemals durchstehen würde." Eine Vermutung, die Wiesner schon am 7. März äußerte.

Am Tag des Dramas habe er von Jacko die Freigabe für die aufgenommene Sprachbotschaft bekommen, berichtet Wiesner: "Ich war froh, ich bedankte mich bei Michael per E-Mail. Eine Antwort erhielt ich nicht mehr. Drei Stunden später erfuhr ich aus den USA von seinem Tod."

Kaum einer war dem "King of Pop" so nah wie Wiesner. Der Musikmanager erinnert sich an den Tag, "an dem Michaels Leben endgültig brach". "Es war 2003 im Hotel ,Mirage' in Las Vegas. Es war der Tag, an dem die Neverland Ranch durchsucht wurde. Ich ging ins Kaminzimmer des Hotels und überbrachte Michael dort die Nachricht, dass die Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen Kindesmissbrauchs ermittelt. Er brach zusammen. Und es begann eine Flucht. Wir mussten das `Mirage' verlassen, fuhren wahllos durch Las Vegas. Kein anderes Hotel wollte uns aufnehmen. Michael verstand die Welt nicht mehr. Als er endgültig die Neverland Ranch verlor, fühlte er sich heimatlos. Seine Welt, seinen Rückzugsort hatte man ihm genommen."

In dem Moment sei alles kollabiert, so Wiesner. "Die Bambi-Verleihung ein Jahr zuvor sollte eigentlich der Auftakt in ein neues Leben sein. Michael wollte zu Nelson Mandela, ein neues Musikvideo in Brasilien drehen, wieder auf Tour. Doch all das platzte."

Dieter Wiesner ist sicher, dass Jackson keinen Selbstmord beging, "obwohl er sehr verzweifelt war. Denn die Konzerte in London, das sogenannte Comeback, wollte er gar nicht. Er wusste, dass er auf der Bühne nie wieder so gut sein würde, wie er mal war. Es war pure finanzielle Not."

Jacko sei oft einsam gewesen, sagt Wiesner. "In der Familie hatte er nur zu Janet und zu seiner Mutter wirklich engen Kontakt. Oft hat er sich mit seinen Tabletten zurückgezogen. Wie ja offenbar auch vor seinem Tod. Es hätte nie passieren dürfen, dass Michael in solchen Momenten ohne Vertrauensperson ist."
Quelle
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#24

Genau so seh ich das auch. Er hat wohl - in seinem eh schon schwachen Zustand - zu viel Tabletten genommen...
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#25

... ich hab mich wohl missverständlich ausgedrückt,, ich meinte nicht, dass er sich gestern umgebracht hat... sondern auf Raten durch all seine OPs und Manipulationen an seinem Körper und wohl am meisten durch den überzogenen Medikamenten und oder Drogen Missbrauch... damit hat er über all die Jahre seinen Körper ruiniert und sich langsam aber sicher mit tödlichem Ausgang selber geschädigt.
Ich verstehe dies hier auch nicht als eine Diskussion... eher eine Art Nachruf.
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#26

So, hier passt es auch rein und nicht nur im Revolver:
Luke,index.php?page=Thread&postID=44526#post44526 schrieb:LOL  Vielleicht kommt ja demnächst ein neues Album vom Ghost-Michael raus.
Das musste nicht zweimal sagen, denn es gibt ganz viel unveröffentliche Songs von ihm und da kommt bestimmt noch was auf uns zu.

Im,übrigen fand ich die Trauerfeier sehr sehr bewegend. hab mich auch ganz gut gehalten, bis zum Schluss als Paris sprach, oh Gott da war es vorbei und ich musste weinen wie blöde. Ich hab dann wieder an meinen Dad gedacht und fand es unglaublich tapfer von ihr, dort was zusagen Aber man sollte nicht nur diesen Abschnitt gesehen haben, wenn man drüber urteilen will. das muss man so im Zusammenhang mit dem vorherigen Geschehen verbinden. Ich bekomm jetzt noch Gänsehaut hier beim Schreiben. Ja ich hör schon auf, denn die meisten schreiben hier eh böses über ihn und ich bin hier falsch. Aber auch ich hab Gefühle und würde sie gerne mit euch teilen.
 [Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Superbär!
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#27

Ich ganz persönlich streite nicht ab, dass MJ ein großer Künstler war, der für die Musikwelt viel getan hat und musikalisch sicher vielen Nachwuchskünstlern ein Vorbild war. Seine Musik gefällt mir zum Teil selbst sehr gut. Smile 

Was allerdings die Person Michael Jackson angeht... ich konnte ihn nie respektieren. Er war meiner Ansicht nach eine Kunstfigur, geschaffen von seiner eigenen fixen Phantasie. Ein Künstler sollte auch "Normalos" ein Vorbild sein, doch das einzige, wofür er meiner Meinung nach stand, ist das Bestreben, etwas anderes zu sein, als man ist. Zudem finde ich diese Inszenierung seines Todes einfach... unpassend. Er hat zwar immer ein ausschweifendes, schillerndes, öffentliches Leben geführt, aber mit Menschenwürde oder Totenruhe hat dieses Medienspektakel nicht mehr viel zu tun... Unsure  Ich kann verstehen, dass die Menschen, die Fans, Abschied nehmen wollen, das würde ich ihnen auch nicht versagen - aber muss man den toten Körper dort wirklich aufbahren?
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#28

Es stand ja nur der Sarg da und da es eine Trauerfeier war und kein sagen wir mal Showspektakel, wie es erst vermutet wurde, war es doch schon passend das der Sarg dort stand. Ich habe echt laut gesagt bitte bitte macht den Sarg jetzt nicht auf, das will ich nicht sehen. Und er bleib dann zu, da war ich froh.
Ich würde mich freuen, wenn die Fans noch ne andere Gelegenheit bekommen und ihn nochmal ehren oder wie auch immer. So ein schönes Konzert mit allem drum und dran und die Einnahmen würden dann gespendet. Michael hat sehr sehr viel gespendet und fürht die Spendenliste aller Stars an. Das würde ihm gefallen. Andere >Stars könneten seine Lieder singen und all sowas. Naja vielleicht kommt ja nochwas und wenn nicht ist es auch nicht weiter schlimm.
 [Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Superbär!
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#29

Hab die Trauerfeier leider verpasst, da ich in Hamburg war Crying 
 Tiefe Brunnen muss man graben, wenn man klares Wasser will. Rosenrot oh Rosenrot, tiefe Wasser sind nicht still.
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