Na ja. War doch klar, dass es nach der Kritik einen Versuch der Schadensbegrenzung geben würde.
Selbst wenn es nur Spielgeld gewesen ist, es handelt sich hier nicht um Kinderschauspieler, sondern um in Armut lebende Kinder, von deneneinige sicherlich oft selbst stehlen müssen um zu überleben.
Und für die ist es auch nur mit Spielgeld eine sehr belastende Situation, eine solche Szene spielen zu müssen.
Promis haben keinen Bezug zu normalen Menschen. Die leben in einer Parallelwelt. Da ist es wichtiger, aus armen Kindern großes Kino rauszukitzeln als Mitgefühl für ihre Situation zu haben.
Das nennt sich auch "Enforced Method Acting." Und die Grenzen dazu sind fließend.
Nur ein paar Beispiele:
Den verzweifelt weinenden Kinder in dem Lou Reed Song "The Kids" wurde von ihrem Vater (dem Produzenten) erzählt, dass ihre Mutter weggegangen ist und nie wieder kommt.
In dem Film "Kes" wurde dem Jungen erzählt, dass einer der Falken gestorben ist, die für den Dreh verwendet wurden, um ihn wegen des Todes des Falken in der Geschichte zum Heulen zu bringen.
In "Bad Boys II" wurde dem Kinderdarsteller nicht erzählt, dass er mit einer Waffe bedroht werden würde, damit er "überzeugende" Angst bekommt.
Und das sind nur ein paar
bekannte Beispiele. Wer weiß, was sich abseits der Öffentlichkeit noch alles abspielt.
Siehe z.B. das geleakte Video wo sie den Hund fast in der Strömung ertränken.
Für einen guten Film würden so manche wirklich ALLES tun. Ich habe absolut kein Vertrauen in Promis und das, was die Öffentlichkeit erzählt bekommt.