28.11.2018 12:35
Ich spiele mal wieder AvP 3, und habe wieder eine Menge Spaß. Allerdings nicht auf die vorgesehene Weise. 
Was für ein lautes Viech. Grunzt und schnauft wie ein verschnupftes Wildschwein bei jedem kleinen Hüpfer. Dabei soll man doch eigentlich herumschleichen. Und die Fingernägel müssten auch mal wieder geschnitten werden.
Ich weiß noch, dass ich das Spiel früher gerne gespielt habe (wobei mich einige Aspekte wie der Gore-Porn und die unendlich langen und unnötig perversen Finish Kills schon immer genervt haben), aber meine Ansprüche haben sich offenbar sehr verändert.
Spielerisch ist es auch vom Action-Aspekt schon frustrierend, so strunzdumme Gegner zu haben, vor allem, wenn man als Alien eigentlich sehr strategisch vorgehen muss, weil man im Gegensatz zu Marines keine Distanzwaffen hat und schnell Matsch ist (ein wenig inkonsistent zu Isolation, wo das Alien selbst mit Schusswaffen nicht getötet werden kann). Eigentlich ein Szenario mit viel Potential für ein Action-Spiel.
Eigentlich.
Denn Strategie braucht eine gute AI als Gegenspieler, und die AI ist so schlecht, dass es entweder viel zu leicht ist, oder man nur überlebt, weil man durch Zufall mal nicht entdeckt wird. Man sieht ja schon im Video, dass es völlig zufällig ist, ob man gesehen wird, auch wenn man (helles Fadenkreuz) im Licht ist und sogar direkt neben einem Gegner steht.
OK, dieser Typ ist nur Kanonenfutter, und das Spiel ZWINGT einen, den zu töten (was ich immer kacke finde). Und man merkt hier am Verhalten sehr deutlich, dass gar nicht damit gerechnet wurde, dass der Spielen den NICHT innerhalb weniger Sekunden abmurkst.
Aber auch die Marines sind genauso doof. Vergessen nach drei Sekunden, dass man da war und kratzen sich wieder am Hintern, merken nicht, dass 10 Meter von ihnen entfernt ein Kampf stattfindet und latschen gleichgültig über Leichen oder Zivilisten mit Facehuggern. Es verschwinden immer mehr Marines aus dem Raum, und es macht sie kein bißchen nervöser. Sie rufen selbst noch "don't relax just yet, Marines", wenn sie die Letzten im Raum sind.
Will man sie irgendwo haben, muss man sie nur durch Fauchen (!) anlocken, und die Dumpfbacken halten es tatsächlich grundsätzlich für eine suuuuuupergute Idee, dann auch tatsächlich nachzusehen, treudoof alleine in die stockdunkle Ecke zum fauchenden Monster zu dackeln, anstatt die Füße in die Hand zu nehmen, weil man gerade seine Position verraten hat.
Meine Vermutung ist, dass die Entwickler einfach keine Ahnung hatten, was sie mit dem Xenomorph anfangen sollten.
Die Königin gibt einem ständig irgendwelche Anweisungen, wo man hinlatschen soll, aber nicht WARUM. Es wirkt alles so ziellos. Ab und zu mal Köpfchen beissen (eigentlich sinnlos, da man eh innerhalb weniger Sekunden Gesundheit regeneriert) und Knöpfchen beissen (wozu sind Hände da) und irgendwelche Geräte zerstören, dann gibt es auch Fortschritte.
Nee nee. Es gibt einfach kein vernünftiges Spiel, indem man das Alien spielt. Letztendlich sind es doch immer Metzelorgien mit stumpfsinniger Gegner-AI.
Dazu kommt noch, dass man die Alien-Missionen in zwei Stunden durchspielen kann und sind von Einfallslosigkeit geprägt. Aber die Agilität und die Geschwindigkeit und dass man an Wänden und Decken laufen kann, machen nachwievor Spaß. Die Bewegung in dem Video oben ist GEHEN. Beim Sprint geht das Ding ab wie Schmidts Katze.
Auch eigentlich ein interessanter Gameplay-Aspekt, dass man Gegner überrumpeln kann und innerhalb von Sekundenbruchteilen wieder abdüsen kann, um dem Feuer auszuweichen.
Es ist nur schade, und das ist wohl auch dem Alter des Spieles zu verdanken, dass die Level räumlich SEHR begrenzt sind, was bei dieser extremen Beweglichkeit SEHR frustrierend sein kann. Aber es ist so viel Potential für Umwelt-Gameplay, Rätsel, Fallen, die Umwelt als Deckung nutzen, strategisch Gegner auseinander treiben etc...
Im letzten Ruinen-Level kommt sogar fast etwas Tomb Raider Feeling auf. Aber auch hier wurde nicht viel draus gemacht. Es ist nur ein Arena für...na was wohl...mehr stumpfsinniges Gemetzel.
Nun ja, was sollte ein Xenomorph auch in Gräbern zu suchen haben.
Aber so blöd/unrealistisch die Idee auch ist, Bock hätte ich trotzdem drauf, mit dieser Superagilität große, komplexe Bereiche voller Fallen und Rätsel zu durchforsten, wie sie in Tomb Raider vorkommen. Und ein Actionspiel OHNE Schusswaffen ist auch mal was anderes.
Was für ein lautes Viech. Grunzt und schnauft wie ein verschnupftes Wildschwein bei jedem kleinen Hüpfer. Dabei soll man doch eigentlich herumschleichen. Und die Fingernägel müssten auch mal wieder geschnitten werden.
Ich weiß noch, dass ich das Spiel früher gerne gespielt habe (wobei mich einige Aspekte wie der Gore-Porn und die unendlich langen und unnötig perversen Finish Kills schon immer genervt haben), aber meine Ansprüche haben sich offenbar sehr verändert.
Spielerisch ist es auch vom Action-Aspekt schon frustrierend, so strunzdumme Gegner zu haben, vor allem, wenn man als Alien eigentlich sehr strategisch vorgehen muss, weil man im Gegensatz zu Marines keine Distanzwaffen hat und schnell Matsch ist (ein wenig inkonsistent zu Isolation, wo das Alien selbst mit Schusswaffen nicht getötet werden kann). Eigentlich ein Szenario mit viel Potential für ein Action-Spiel.
Eigentlich.
Denn Strategie braucht eine gute AI als Gegenspieler, und die AI ist so schlecht, dass es entweder viel zu leicht ist, oder man nur überlebt, weil man durch Zufall mal nicht entdeckt wird. Man sieht ja schon im Video, dass es völlig zufällig ist, ob man gesehen wird, auch wenn man (helles Fadenkreuz) im Licht ist und sogar direkt neben einem Gegner steht.
OK, dieser Typ ist nur Kanonenfutter, und das Spiel ZWINGT einen, den zu töten (was ich immer kacke finde). Und man merkt hier am Verhalten sehr deutlich, dass gar nicht damit gerechnet wurde, dass der Spielen den NICHT innerhalb weniger Sekunden abmurkst.
Aber auch die Marines sind genauso doof. Vergessen nach drei Sekunden, dass man da war und kratzen sich wieder am Hintern, merken nicht, dass 10 Meter von ihnen entfernt ein Kampf stattfindet und latschen gleichgültig über Leichen oder Zivilisten mit Facehuggern. Es verschwinden immer mehr Marines aus dem Raum, und es macht sie kein bißchen nervöser. Sie rufen selbst noch "don't relax just yet, Marines", wenn sie die Letzten im Raum sind.
Will man sie irgendwo haben, muss man sie nur durch Fauchen (!) anlocken, und die Dumpfbacken halten es tatsächlich grundsätzlich für eine suuuuuupergute Idee, dann auch tatsächlich nachzusehen, treudoof alleine in die stockdunkle Ecke zum fauchenden Monster zu dackeln, anstatt die Füße in die Hand zu nehmen, weil man gerade seine Position verraten hat.
Meine Vermutung ist, dass die Entwickler einfach keine Ahnung hatten, was sie mit dem Xenomorph anfangen sollten.
Die Königin gibt einem ständig irgendwelche Anweisungen, wo man hinlatschen soll, aber nicht WARUM. Es wirkt alles so ziellos. Ab und zu mal Köpfchen beissen (eigentlich sinnlos, da man eh innerhalb weniger Sekunden Gesundheit regeneriert) und Knöpfchen beissen (wozu sind Hände da) und irgendwelche Geräte zerstören, dann gibt es auch Fortschritte.
Nee nee. Es gibt einfach kein vernünftiges Spiel, indem man das Alien spielt. Letztendlich sind es doch immer Metzelorgien mit stumpfsinniger Gegner-AI.
Dazu kommt noch, dass man die Alien-Missionen in zwei Stunden durchspielen kann und sind von Einfallslosigkeit geprägt. Aber die Agilität und die Geschwindigkeit und dass man an Wänden und Decken laufen kann, machen nachwievor Spaß. Die Bewegung in dem Video oben ist GEHEN. Beim Sprint geht das Ding ab wie Schmidts Katze.
Auch eigentlich ein interessanter Gameplay-Aspekt, dass man Gegner überrumpeln kann und innerhalb von Sekundenbruchteilen wieder abdüsen kann, um dem Feuer auszuweichen.
Es ist nur schade, und das ist wohl auch dem Alter des Spieles zu verdanken, dass die Level räumlich SEHR begrenzt sind, was bei dieser extremen Beweglichkeit SEHR frustrierend sein kann. Aber es ist so viel Potential für Umwelt-Gameplay, Rätsel, Fallen, die Umwelt als Deckung nutzen, strategisch Gegner auseinander treiben etc...
Im letzten Ruinen-Level kommt sogar fast etwas Tomb Raider Feeling auf. Aber auch hier wurde nicht viel draus gemacht. Es ist nur ein Arena für...na was wohl...mehr stumpfsinniges Gemetzel.
Nun ja, was sollte ein Xenomorph auch in Gräbern zu suchen haben.
Aber so blöd/unrealistisch die Idee auch ist, Bock hätte ich trotzdem drauf, mit dieser Superagilität große, komplexe Bereiche voller Fallen und Rätsel zu durchforsten, wie sie in Tomb Raider vorkommen. Und ein Actionspiel OHNE Schusswaffen ist auch mal was anderes.