09.02.2013 17:03
Gegen den Ausdruck "Retro" will ich mich auch wehren; gerade das alte Kino z.B. der 50er Jahre hatte ungemein stabile, ruhige Aufnahmen, weil die Kameras so schwer waren, dass man ein Stativ nehmen musste.
Ich fand ab und zu Gewackel sinnvoll, z.B. in "Mercenary for Justice" (muss man nicht kennen), wenn von der Golfkriegs-Erfahrung der Hauptfigur erzählt wird und eine hektische, subjektive Kamera den Streß in der Kampfsituation rüberbringen soll. Aber was soll dieses Stilmittel in einer Szene, wo zwei ruhig am Tisch sitzen und sich unterhalten?
Codo,'index.php?page=Thread&postID=81135#post81135' schrieb:Der "Wackelzyklus" ist mit diesen Rechts-Links-Ausschlägen total unnnatürlich. So sieht das noch nicht einmal aus, wenn jemand mit der Hand filmt.Den Ausschnitt fand ich echt interessant, weil es in der Tat eher nach Rechts/links-Bewegungen eines Joysticks aussieht als nach den Bewegungen, die man mit einer Kamera auf der Schulter macht, die eher etwas rauf/runter gehen, wenn man die Füße ein paar Zentimeter bewegt bei längerem Stehen. Nehmen die das allen Ernstes mit Stativ auf und fügen das Gewackel nachträglich am Computer hinzu?

Ich fand ab und zu Gewackel sinnvoll, z.B. in "Mercenary for Justice" (muss man nicht kennen), wenn von der Golfkriegs-Erfahrung der Hauptfigur erzählt wird und eine hektische, subjektive Kamera den Streß in der Kampfsituation rüberbringen soll. Aber was soll dieses Stilmittel in einer Szene, wo zwei ruhig am Tisch sitzen und sich unterhalten?