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Unsere Geier

Awwwwwwwww.... Das ist ja eher noch ein Nestling. Nachdenken 

Ich drück dir/euch die Daumen, dass sie durchhalten. Knuddel 
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Die beiden sind jetzt fast erwachsen, lassen sich aber immer noch von mir füttern.
Ich habe ein Video zusammen gestellt, aber das Internet ist so was von beschissen langsam. Ich lade es nach dem Wochenende hoch. Rolleyes 
Dann erzähle ich auch mehr zu den beiden. Wink 

Charly hat jetzt den Beinamen "der Verbrecher." Wehe du! 

Nicht nur, dass er mir viele meiner Setzlinge herausgezogen und abgeknickt hat, ich kann ihn auch nicht zusammen mit den Spatzen rauslassen.
Ich hatte es schon befürchtet, weshalb ich sie nur unter meiner Aufsicht zusammen im Wintergarten hatte. Erst hat er die beiden nur neugierig beobachtet, dann ist er ihnen aber regelrecht nachgejagt und hat den größeren sogar gekniffen. Wäre ich nicht dazwischen gegangen, wäre ich mir nicht sicher gewesen, ob er den Spatz am Leben gelassen hätte.
Vielleicht war er auch einfach nur neugierig und wollte ihn mit dem Schnabel untersuchen, so wie alles andere auch nicht vor ihm sicher ist. Wehe du! 
Oder er war eifersüchtig / wollte sein Revier verteidigen.

Nun ja, Mainas sind eben Nahrungsopportunisten und fressen auch kleinere Tiere. Dass er ein bißchen Raubvogel ist, kann man auch an dem nach vorne gerichteten Blick sehen. Man kann ihm seine Natur nicht verübeln.

Was er liebt, sind Sonnenbäder. Dann dreht er nacheinander genüßlich alle Körperteile zur Sonne.

[Bild: charly1.jpg]

In der Position ist er fast eingeschlafen. Hrhr 

Und die Sonne muss natürlich auch mal UNTER den Flügel:

[Bild: charly2.jpg]

Der Schnabel steht offen, weil ihm warm ist. Aber es hat ihm offenbar gefallen. Wink 

Einmal lag er dabei sogar auf der Seite, mit dem einem Flügel auf dem Boden ausgebreitet, was mir erst Mal einen Schrecken eingejagt hat. Hrhr 

Durch die beiden Spatzen ist Charly plötzlich erheblich zahmer geworden. Einmal hätte er FAST einen Mehlwurm aus meiner Hand genommen. Und er setzt sich jetzt regelmäßig auf die Lehne von dem Stuhl auf dem ich sitze. Er ist offenbar durch seine Beobachtungen zu dem Schluss gekommen, dass ich nett zu Federvieh bin.
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Der Blick ist so geil. [Bild: gwah.png]

Deine Kleinen habe ich ja schon mal auf Twitter gesehen. Love 
Dass Charly zu rabiat ist, hätte ich nicht gedacht, aber kann ich mir nach deinen Erzählungen gut vorstellen. Nachdenken 

Ich freu mich auf das Video. Squint 
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Ich habe den beiden gerade zwei Badeschüsseln hingestellt.
Eine mit Sand (Spatzen LIEBEN Sandbäder, daher kommt auch der Begriff "Dreckspatz), und eine mit Wasser.

Jetzt gehen sie immer wechselweise von einer Schüssel in die andere, als würden sie sich wie Schnitzel panieren wollen. LOL 

Der Große hat in allen Schwanzfedern einen waagerecht verlaufenden Knick, als wäre er dort von einem großen Schnabel gegriffen worden. Wahrscheinlich war es tatsächlich so, dass eine Elster sie aus dem Nest gezogen hat.
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Video sehen will! Sofort und unbedingt! Thumbs up 

Wenn die jetzt an den Menschen gewöhnt sind, fliegen die dann überhaupt noch weg, wenn du sie freilässt? Und "entwöhnen" sie sich wieder, oder bleiben sie zutraulich in Gegenwart von Menschen?
 
Widerstand ist zwecklos
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Gurke und Chili (benannt nach den Pflanzen, in denen sie im Wintergarten am meisten saßen) sind jetzt beide seit ein paar Tagen freigelassen.
Es hat eine halbe Stunde gebraucht, bis sie sich aus der offenen Tür getraut haben.

Chili war der kleinere und schwächere von beiden, ist dann aber zum Schluss sogar größer als Gurke (der mit den geknickten Schwanzfedern) geworden.
Gurke ist so zahm geworden, dass er freiwillig auf die Hand kommt und sich in meinem Ellenbogen zum Schlafen eingekuschelt hat. Chili hat sich fast wieder zum wilden Vogel entwickelt, der sich nicht fangen lässt und auch keinen Kontakt sucht. Er lässt einen höchstens etwas näher ran als ein komplett wilder Spatz. Dabei habe ich sie beide immer gleich behandelt. Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Persönlichkeiten von Tieren sein können.

Kara war natürlich sehr traurig, dass wir uns verabschieden mussten, aber sie hat eingesehen, dass es das Beste ist.

ABER

Ich habe die beiden im Käfig häufiger nach draußen gestellt, so dass sie den Garten kennen lernen. Der Käfig steht jetzt offen draußen, und ich mach immer noch Futter rein.
Und sogar am Abend der Freilassung ist Gurke wieder zurück gekommen, um im Käfig zu fressen!

Kaum hat er mich gesehen, ist er auf meine Schulter geflogen. Chili blieb lieber auf der Dachrinne sitzen.
Kara war superglücklich zu sehen, dass es denen nicht nur gut geht, sondern dass zumindest Gurke noch freiwillig zu uns Kontakt aufnimmt.

Er besucht uns jetzt jeden Abend zum Fressen, um sich auf der Schulter herumtragen zu lassen, an meinen Haaren zu zuppeln, und um ein bißchen mit uns Wohnzimmer zu kommen und sich von Charly anschreien zu lassen. Und wenn er genug von uns hat, düst er wieder raus zu Chili. Wenn er mein Pfeifen hört, kommt er immer angeflogen, wenn er in der Nähe ist.

(Ich sage immer "er", dabei kann man bei dem Jugendgefieder das Geschlecht noch gar nicht erkennen)

Ich versuche noch Mal zu filmen, wie Gurke auf Rufen im Garten auf die Hand kommt. Das ist echt zu drollig. Love 
Das wäre ein schöner Abschluss für ein Video, wie die beiden aufgewachsen sind.

Ich hoffe, dass sie uns über den Urlaub nicht ganz vergessen werden. Mellow 
Ich sage jedenfalls den Nachbarn Bescheid, dass sie im Käfig noch Futter reintun sollen.
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Och das ist ja toll und ich hoffe, das sie es schaffen letztendlich und ein schönes Pieperleben haben.Das die so unterschiedlich sind ist komisch, aber so ist Leben.
Was macht ihr mit Charly im Urlaub?
Und ja ein Video wäre toll.
 [Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Superbär!
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Leider kommt Gurke nach dem Urlaub nicht mehr zu Besuch. Ich hoffe, dass er sich nur ein neues Zuhause gesucht hat...
Ich schneide dann das Material mal zusammen.

Zitat:Als wenn es nicht genug wäre, habe ich einen älteren Spatz-Astling von der Straße aufgesammelt. Das eine Auge kneift er zu, und der Kopf bewegt sich immer ruckartig hin und her, als würde er Autos auf der Autobahn hinterher sehen. Ich habe ihn mit Wasser und Futter dunkel und ruhig in einen Käfig gesetzt.

Offenbar wurde er vom Auto angeditscht und hat jetzt eine Gehirnerschütterung oder ähnliches. Manchmal erholen sich die Vögel davon, manchmal nicht. So was entsxheidet sich meist schnell...

Der Vogel ist fit, kann fliegen...aber ist blind. Er reagiert ausschließlich auf Geräusche und Bewegungen.
Selbst mit dem geöffneten Auge sieht er nichts. Er pickt zwar am Boden, aber völlig ziellos.

Er hat jetzt aber kapiert, dass ich ihn füttere. Einmal ansprechen und mit der Pinzette gegen den Schnabel stupsen, dann reisst er ihn auf.

Mal sehen, ob das zugekniffene Auge wieder aufgeht und funktioniert. Ansonsten habe ich jetzt einen blinden Spatz. Blink 
Denn obwohl er sonst gesund zu sein scheint, und die Eltern ihn als Astling offenbar noch gefüttert haben (kann sein, dass er schon immer blind war, und die Fütterung nur über Laute gesteuert wurde), er wird draußen langfristig keine Chance haben, spätestens wenn die Eltern aufhören zu füttern.
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Der Spatz hat das Futter im Käfig selbst gefunden. Das Auge ist halb aufgegangen. Es sieht milchig und grau aus. Damit wird er wohl nie wieder sehen können.

Das andere Auge sieht völlig gesund aus, allerdings wirkt er nicht so, als würde er damit gucken können. Nachdenken 
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Weder Gurke noch Chili sind wieder aufgetaucht... Crying 
Gurke war verrückt nach Hirse, und die hängt seit Tagen draußen im Käfig, ohne dass sie angerührt wurde.

Ich befürchte, dass sie Opfer der zahllosen Katzen hier geworden sind. Diese VERDAMMTEN Katzen! Kann man die nicht im Haus lassen?? Ach nein, dann muss man sich ja um sie kümmern und sich damit beschäftigen. Cursing 

Ich könnte echt heulen um die beiden. Gurke war so ein außergewöhlicher kleiner Spatz, der freiwillig den Kontakt gesucht hat. Wozu macht man sich eigentlich die Mühe. Pinch 

Hier der Spatz mit dem Matschauge.

[Bild: matschauge.jpg]

Auf dem Auge ist er definitiv blind. Das war wohl ein Zusammenstoß mit einem Auto. Die Hornhaut ist offensichtlich verletzt, das Auge ist blutunterlaufen und das Innere trüb. Da das Innere des Augapfels vom Körper nicht gereinigt oder erneuert wird, wird es auch nicht mehr klar werden.

Auf dem anderen Auge reagiert er auf sehr helles Licht und schnelle Bewegungen, flieht dann aber nicht, sondern zuckt nur zusammen. Ich lasse ihn viel im Wintergarten, damit er lernt, das andere Auge zu benutzen. Merkwürdigerweise dreht er immer das KAPUTTE Auge zu den Geräuschen.

Freilassen kann ich ihn nicht mehr. Er frisst zumindest selbst im Käfig, was aber SEHR lange dauert, da er praktisch wahllos herumpickt. Leider ist er sehr scheu und schreckhaft, was es nicht einfacher für ihn machen wird, in menschlicher Obhut zu bleiben. Ich weiß nicht, ob es mir gelingen wird, eine Lösung für ihn zu finden, die keine Tierquälerei ist... Mellow 
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Letzter Beitrag von TifaNazah
31.10.2022 23:39

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