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Läufer-Treff
#1

Hallo, ihr Lieben!

Ohne groß auf Gewicht, Figur und ähnlichen Kram eingehen zu wollen:
ich würde gerne ohne große laufende (höhö - Wortwitz!) Kosten etwas gegen die lästigen Pölsterchen tun. Jetzt habe ich schlauer Fuchs mir überlegt, es doch mal mit dem Laufen zu versuchen. Andererseits bin ich totaler Newbie und denke, dass man da untrainiert und ohne Wissen mehr kaputt machen kann als dass es nützt.

Deshalb dachte ich: hey, nutzt du doch mal das geballte Wissen der Masse und fragst mal nach, ob nicht jemand ein paar gute Tipps hat, worauf man achten sollte. Angefangen bei den richtigen Schuhen, über die Kleidung - bis hin zu Dauer und Bewegungsablauf und zur Frage der Motivation. Ich habe immer mal gehört und gelesen, laufen wäre bei einer gewissen Körpermasse nicht wirklich gut für die Gelenke - doch auch da scheiden sich die Geister.

Vielleicht finde ich ja sogar hier ein paar Läufer, die mir in den Hintern treten, mich tatsächlich mal zu bewegen. Wink (Das darf übrigens jeder. Je mehr, desto besser. Sozialer Druck und so. Clown )

LG Sarah
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#2

Das ist doch wie mit Salat. Man soll ihn Abends nicht essen, weil man ab 17/18/19 Uhr Rohkost nicht mehr so gut verdauen kann. Aber alles Andere belastet dann wieder zu sehr und schlägt auch nur auf die Hüften. Wenn du danach suchst, findest du immer 50 Meinungen dafür und 50 dagegen. Lass dich davon also nicht beirren.
Bewegung (und schwitzen) sorgt für Vitalität (und entgiftet den Körper). Wenn du allgemein keine Probleme mit Gelenken hast, ist das auch nur eine Ausrede, nichts zu machen. Wink
Ansonsten: klein anfangen. Nicht beim ersten Mal gleich 2 Stunden durchsprinten. Fang mit 20 Minuten an(das ist nicht viel, aber ich würde den Körper lieber langsam drauf einstimmen) und erhöhe immer um 1 oder 2 Minuten beim nächsten Lauf, wenn du kannst. Wenn du merkst, dass das zu hart wird (Aber immer unterscheiden zwischen Belastung und Überforderung Wink), einen Schritt in der Zeit zurückgehen und den halten, bis man glaubt, mehr zu können.
Motivation: die nächste Folge der Lieblingsserie wird nur geschaut, wenn man Laufen war. Ugly

So würde ich es zumindest machen. Aber Stichwort "Salat".
we are what we pretend to be, so we must be careful what we pretend to be.
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#3

Naja, ein bisschen angegriffen sind meine Gelenke schon. Zumindest das Knie zickt ein bisschen rum und mit den Bändern am Sprunggelenk hab ich hier und da Probleme gehabt. Letzteres ist aber wie gesagt eher das Problem der Bänder als das des Gelenks an sich. Wink

Nun musste ich bei deinem Beitrag aber doch schmunzeln. Wink Es stimmt schon: fragste 20 Leute, kriegste mindestens 15 verschiedene Antworten. *seufz* Letztendlich muss man wohl selbst sehen, was einem gut tut.

Trotzdem schadet es ja nicht, mal zu fragen, ob jemand Erfahrungen und/oder Tipps zur Hand hat, wie man am besten anfangen sollte. Ob man das nachher alles so nutzt oder nutzen kann, steht ja auf einem anderen Blatt geschrieben.
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#4

Unsere Codo hier läüft doch immer mal...aber die ist noch bis Mitte Juli im Urlaub. Sie hätte bestimmt ein paar gute Tips für dich.
[Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Superbär!
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#5

florian.kakao,'index.php?page=Thread&postID=87222#post87222' schrieb:Fang mit 20 Minuten an(das ist nicht viel, aber ich würde den Körper lieber langsam drauf einstimmen)

Also ich find das klingt nach ziemlich viel - ich würde das zum Beispiel nicht schaffen. Ich habe gehört, dass man zu Anfang ruhig auch Pausen machen darf - z.B. 5 Min laufen, 2 Minuten gehen, wieder 5 Minuten laufen. Die Pause sollte nur nicht länger sein als die Laufzeit denke ich lol...

Mit der Motivation kann ich nicht helfen, da ich bisher nie lange durchgehalten habe... Blush Eas kann helfend sein jemanden zu haben mit dem man läuft, wenn einer keine Lust hat zieht sich der andere mit - andererseits bremst es einen aus, weil man kaum im selben Tempo, selbe Frequenz mit der zweiten Person ist...

Musik beim Laufen finde ich unverzichtbar - flotte Lieder motivieren beim Laufen...
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#6

Wenn ich 1-2 Minuten jogge (falls ich das überhaupt durchhalte), krieg ich kaum noch Luft. Traurig. Ich finde laufen für mich einfach zu polterig. Dabei würde ich es so befreiend und cool finden, wenn ich irgendeinen Sport/Bewegung mögen würde.
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#7

cybie,'index.php?page=Thread&postID=87233#post87233' schrieb:Wenn ich 1-2 Minuten jogge (falls ich das überhaupt durchhalte), krieg ich kaum noch Luft.
Hast du dabei mal deinen Puls überprüft? Solche Atemnot kommt entweder von Asthma oder von Pulsproblemen. Als ich angefangen habe, Sport zu treiben, konnte ich keine 5 Minuten auf's Fahrrad, ohne 195 Puls und Schnappatmung zu kriegen. Das lag an meinem von Natur aus niedrigem Blutdruck. Ich musste eine Woche lang wie ne Oma aufm Fahrrad strampeln, mit 40 Umdrehungen und immer darauf achten, dass mein Puls unter 170 bleibt. Ich hab mir auch extra dafür ne Pulsuhr gekauft. Seitdem bin ich zum Glück fitter und kann jetzt ganz normal Sport treiben, also 60 Minuten Fahhrad (Liegefahrrad Hrhr ) mit mind. 70 UPM, da werden schon gut 500 Kalorien verbraten.
Joggen ansich ist zwar das effektivste Training, weil alles im Körper beansprucht wird, ich werde es aber niemals tun, weil ich erstmal extrem viel Geld in einen vernünftigen Sport-BH invenstieren müsste. Hängebrüste kann man nämlich nicht mehr straff trainieren. Hrhr

Ich war wegen diesem Pulskram extra beim Kardiologen, weil ich schon dachte, mein Herz wäre zu klein und ich könne nie Sport machen. Zum Glück musste ich mich nur "eintrainieren". Vielleicht müsstest du das auch mal machen. Nachdenken

Ich habe Sport auch immer gehasst und mir gedacht, ich würde ja gerne mal was gut finden. Big Grin Letztendlich macht mir das Liegefahrrad auch nicht direkt Spaß, es ist stinklangweilig, ne ganze Stunde darauf rumzustrampeln. Ich habe schon extra mir auf's Tablet ein paar Folgen One Piece geladen, die ich dabei immer gucke. Big Grin
Und wenn ichdie Stunde dann voll habe ( davor mach ich auch immer etwas Beinkrafttraining zum Straffen ), fühl ich mich schon viel vitaler und glücklicher. Ich bin ohnehin gar nicht mehr so oft müde und antriebslos und finde es nicht mehr anstrengend, stundenlang durch die Stadt zu laufen etc..
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#8

Mein Herz ist in Ordnung. Hab Ende März diverse EKGs machen lassen, weil ich Herzrasen und Blutarmut hab. Ich bin einfach nichts gewöhnt, weil ich nicht mal irgendwelche normalen Fußwege, Treppen o.Ä. habe.

So ne Pulsuhr hab ich aber auch, mit so nem Messgerät, was man um den Brustkorb macht. Da hatte ich beim ersten Joggingversuch glaub ich auch solche Werte wie du. Squint

Ich hab so'n Fahrrad zum Zuhausestramepln (mach ich aber auch nicht mehr) und dieses Liegefahrrad kenn ich noch aus der Muckibude, das fand ich eigentlich ganz cool.
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#9

Witzig, du hast genau das gleiche Problem wie ich. Big Grin Dann würde ich dir echt mal empfehlen, ganz klein anzufangen und nur so weit zu strampeln, wie der Puls es zulässt. Immer im Auge behalten und immer unter 170 bleiben. Dann kannst du schon bei alle zwei Tage Training nach 1 oder 2 Wochen richtig trainieren. Thumb up
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#10

Was das Material anbelangt: Auch, wenn man fürs Joggen nicht viel braucht - man sollte schon in gute Schuhe investieren. Bin zwar keine Expertin und kann deshalb keine qualifizierte Aussage dazu treffen, aber meine Erfahrung ist einfach, dass es sich in irgendwelchen Straßenschuhen blöd läuft. Und wenn man schon Gelenkprobleme hat so wie du, dann sollte man auf die Schuhe noch mal mehr achten.
Ich hab ganz normale Joggingschuhe mit Dämpfung - denke schon, das die dafür geeignet sind. Mir taugt das jedenfalls. Dabei sollte man halt drauf achten, dass es da auch Unterschiede gibt: Es gibt z.B. bei vielen Herstellern Modelle, die für Leute sind, die beim Laufen nach außen oder nach innen kippen. Kippt man weder nach außen noch nach innen, läuft also ganz "normal", dann sollte man sich einen neutralen Laufschuh kaufen.
Dann kommt es auch immer drauf an, wie man sich in nem Schuh fühlt - mein letzter Laufschuh war mir von Sohle und Einlage her einfach zu weich. Das ist dann natürlich auch nichts. Genauso sollte er aber nicht zu hart sein. Es gibt solche Modelle, die sind aber meistens dafür konzipiert, um für kurze schnelle Läufe zu trainieren, was dann beim Ausdauertraining für nen Laufanfänger genausowenig zu empfehlen ist.

Auch reizvoll ist es einfach barfuss zu joggen - am Besten aber auf ner Wiese und nicht auf dem Asphalt (zu hart und Verletzungsgefahr unter Umständen groß, wenn viele Scherben oder sowas rumliegen).

Zum Laufen selber: Wie die anderen schon geschrieben haben: Langsam anfangen - laufe das Tempo, das für dich über ne längere Zeit (15 bis 30 Minuten) ok ist. Ein bisschen Schwitzen und außer Puste sein darf man dabei schon, man sollte aber nie das Gefühl bekommen, in der nächsten Sekunde gleich umzufallen.

Kaputtmachen was Audauer und so betrifft, kannst du nichts, wenn du dich nicht überforderst. Es ist aber sicherleich keine schlechte Idee, das mit den Gelenken vorher noch mit einem Orthopäden (m/w) abzuklären. Sonst einfach mal langsam mit dem Laufen anfangen und gucken, ob die Gelenke Probleme machen.
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