06.06.2019 19:20
Ich habe einige Szenen schon meinen Schülern gezeigt, da wir gerade das Thema Radioaktivität haben.
Ein emotionaler Bezug hilft immer enorm, um Fakten zu vermitteln, damit sie auch tatsächlich hängen bleiben.
Die Szene, wo die Graphittrümmer vom Dach entfernt werden, eignet sich zum Beispiel gut um die drei A des Strahlenschutzes zu besprechen: Abstand, Abschirmung und Aufenthaltsdauer. (und dass das hier alles andere als optimal war)
Dass das Klicken des Geigerzählers hier ein filmisches Stilmittel war, haben wir auch besprochen.
Den Trailer wollte ich auch besprechen, habe es aber aus Zeitgründen nicht mehr geschafft.
Streng genommen ist ein Urankern nämlich nicht wie eine Kugel, sondern wie ein Gewehr. Es ist ein sehr schweres Atom und hat daher nur eine sehr geringe Fähigkeit, anderes Material zu durchdringen.
Was so gefährlich am Uran oder jeglichen instabilen Isotopen ist, ist die davon ausgehende Strahlung.
Und die kann tatsächlich teilweise biologisches Gewebe oder sogar Blei durchdringen (je nach Art der Strahlung).
Aber natürlich kann das Uran, Cäsium oder Plutonium selbst auch mit Wind und Wetter verteilt werden, und durch Wunden, Nahrung und Einatmen auch in den Körper gelangen.
Mit solchen Ungenauigkeiten kann ich aber leben, wenn die Gesamtbotschaft einer erzählerischen Aufarbeitung gelungen ist.
Und das ist hier sehr gut gelungen.
Ein emotionaler Bezug hilft immer enorm, um Fakten zu vermitteln, damit sie auch tatsächlich hängen bleiben.
Die Szene, wo die Graphittrümmer vom Dach entfernt werden, eignet sich zum Beispiel gut um die drei A des Strahlenschutzes zu besprechen: Abstand, Abschirmung und Aufenthaltsdauer. (und dass das hier alles andere als optimal war)
Dass das Klicken des Geigerzählers hier ein filmisches Stilmittel war, haben wir auch besprochen.
Den Trailer wollte ich auch besprechen, habe es aber aus Zeitgründen nicht mehr geschafft.
Streng genommen ist ein Urankern nämlich nicht wie eine Kugel, sondern wie ein Gewehr. Es ist ein sehr schweres Atom und hat daher nur eine sehr geringe Fähigkeit, anderes Material zu durchdringen.
Was so gefährlich am Uran oder jeglichen instabilen Isotopen ist, ist die davon ausgehende Strahlung.
Und die kann tatsächlich teilweise biologisches Gewebe oder sogar Blei durchdringen (je nach Art der Strahlung).
Aber natürlich kann das Uran, Cäsium oder Plutonium selbst auch mit Wind und Wetter verteilt werden, und durch Wunden, Nahrung und Einatmen auch in den Körper gelangen.
Mit solchen Ungenauigkeiten kann ich aber leben, wenn die Gesamtbotschaft einer erzählerischen Aufarbeitung gelungen ist.
Und das ist hier sehr gut gelungen.