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Nicht-Einbau-Kühlschrank "einbauen"
#1

Ich habe in meiner neuen Bude seit heute einen neuen Kühlschrank. Da meine Küche winzig ist, müsste der neue Kühlschrank in die Nische unter der Arbeitsplatte, in der auch der vorherige Kühlschrank stand. Im Gegensatz zum Vorgänger-Kühlschrank handelt es sich beim Jetzigen aber um keinen Einbaukühlschrank. Im Handbuch steht, dass ich zu allen Seiten und nach oben mindestens 75, besser aber 100 Millimeter Luft sein sollten. Leider bringe ich das beim Besten Willen nicht zusammen: Links und rechts gehen maximal 75 Millimeter, nach hinten vielleicht die 100 (wenn man den Kühlschrank etwas rausstehen lässt), nach oben aber bloß 50 Millimeter. Wie ist das denn mit den Maßen, muss man die unbedingt so einhalten oder Hauptsache man hat außenrum etwas Luft? Muss ich Angst haben, dass der Kühlschrank im Betrieb meine Bude in Brand steckt? Habt ihr vielleicht konkrete Erfahrungswerte mit Kühlschränken, die nicht für den Einbau geeignet sind, aber trotzdem mit recht knappen Abständen zu den Wänden stehen?

Der vorherige Kühlschrank war genauso groß wie der Jetzige und sogar etwas höher und hatte daher auch nicht mehr Abstand zur Umgebung. Im Gegensatz zum Neuen hatte er laut Hersteller einen Jahresverbrauch von 215 Kilowattstunden, während der neue nur 94 Kilowattstunden ziehen soll. Obwohl meine Kenntnisse der Elektrotechnik sehr bescheiden sind und man diese Herstellerangaben nicht unbedingt miteinander vergleichen kann bzw. diese für den Normalbetrieb nicht immer stimmen, würde ich jetzt mal sagen, dass der neue Kühlschrank weniger Abwärme produziert als der Alte. Oder ist diese Vermutung total falsch?
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#2

Eigentlich geht das auf jeden Fall, auch mit deinen Maßen. Hinten sollte der Platz, den du erübrigen kannst, schon sein und ein wenig Platz außenherum, damit Luft zirkulieren kann und nichts schimmelt. Brandgefahr besteht nicht, die Hitzeentwicklung kann mit dem Platz außen herum ausgeglichen werden.
Der einzige Unterschied bei Einbaukühlschränken ist ja, dass diese einfach nur keine Verkleidung haben, funktional sind beide dasselbe. Und dass man bei den Einbaudingern die Füße verstellen kann eventuell und vorne die Zierplatte anpassen kann, das war's aber auch schon. Deswegen pack das Ding ruhig da rein. Big Grin 
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#3

Ich würde auch tippen, dass, wenn dein Alter auch da drin war und sogar noch weniger Platz hatte, der Neue dann auch da reinkann, aber ich kenne mich damit leider auch nicht aus. Ich kann deine Bedenken aber verstehen, ich würde mir wahrscheinlich auch Sorgen machen. Big Grin 

Edit: Meine Mutter meint übrigens dazu, dass es wichtig ist, dass hinten genug Luft ist. Bei meiner Oma und auch auf Arbeit sind für die Einbaukühlschränke oben hinten auf der Arbeitsplatte Entlüftungsgitter, damit Luft rankommt. Ansonsten sind die komplett geschlossen.
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#4

Danke für Eure Antworten. Dann werd ich das wohl mal so riskieren. Big Grin 
Dachte ich mir dann auch, dass ein Einbaukühlschrank wahrscheinlich nur so heißt, weil man in halt mit Blenden und Furnier und so einbauen kann, damit er besser zum Rest der Küche passt, war mir aber halt nicht sicher, nicht, dass die so eine Special-Super-Duper-Lüftung eingebaut haben oder so. Ich habe von so Küchengeräts echt wenig Ahnung, aber ich denke das wird noch, ich finde mittlerweile sogar Waschmaschinen und Waschtrockner interessant Hrhr  Das ist wahrscheinlich so, wenn man irgendwann nicht mehr in ner WG sondern alleine in ner Wohnung wohnt.
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#5

Zitat:Im Gegensatz zum Neuen hatte er laut Hersteller einen Jahresverbrauch von 215 Kilowattstunden, während der neue nur 94 Kilowattstunden ziehen soll. Obwohl meine Kenntnisse der Elektrotechnik sehr bescheiden sind und man diese Herstellerangaben nicht unbedingt miteinander vergleichen kann bzw. diese für den Normalbetrieb nicht immer stimmen, würde ich jetzt mal sagen, dass der neue Kühlschrank weniger Abwärme produziert als der Alte.

Denke ich auch.
Grundsätzlich wird umso mehr Abwärme produziert, je mehr Energie für die Kühlung reingesteckt wird.
Das heisst aber nicht, dass der neue schlechter kühlt als der alte. Der ist ja wahrscheinlich deutlich besser isoliert, und der Kühlkreislauf effizienter.

In Brand stecken wird der Kühlschrank schon nichts. Aber er würde effizienter arbeiten, wenn die Abwärme besser weglüften kann.
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#6

Wollte nur mal ein Statusupdate zum Kühlschrank geben: Funktioniert so, wie ihr geschrieben habt. Hab ihn jetzt in die Nische gestellt und der wird überhaupt nicht warm außenrum - war nur mal kurz bei der Inbetriebnahme der Fall, aber das ist ja klar. Scheint auch kein Problem im Zusammenspiel mit dem Ofen zu sein - da die Küche sehr klein ist, geht es leider nicht anders, und Kühlschrank und Ofen müssen nebeneinander stehen. Allerdings scheint der Ofen die meiste Wärme wohl noch vorne abzugeben, von demher ist das kein Thema. Der Kühlschrank ist auch sehr leise, wenn der Kompressor mal angeht hört man ihn summen, aber auch nur, wenn man in der Küche steht. Im Nebenraum hör ich ihn dann kaum und das obwohl ich derzeit nich mal Türen in den Räumen verbaut habe (außer im Klo natürlich Ugly  ). Mein Eltern hatten mal so nen Horrorkühlschrank, der immer übelst gequietscht hat, wenn der Kompressor lief. Zum Glück stand das Ding im Erdgeschoss und nicht im 1. Stock bei unseren Schlafzimmern, weil der war echt laut.
Vom Stromverbrauch her scheint der neue Kühlschrank auch ok zu sein, er ist jetzt zwar erst zwei Wochen in Betrieb, aber die Stromkosten sind bisher nicht explodiert, sondern ganz normal für mich. Das mit den 94 KW/h im Jahr scheint also so hinzukommen. Einziger Minuspunkt: Der Kühlschrank ist mir echt etwas zu groß. Hab aber nur Kühl- und Gefrierkombis in dieser Größe gefunden, kleiner gibt es dann nur welche ohne oder mit nem Mini-Eiswürfelfach, was halt etwas zu wenig ist. Die Alternative wäre ein Mini-Kühlschrank und dazu eine Mini-Gefriertruhe, aber 300 KW/h für beide im Jahr sind da keine Seltenheit, von demher kam das für mich nicht in Frage.
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