24.02.2012 18:02
Ich bin etwas ambivalent, was Lana del Rey angeht.
Einerseits: Interessante Stimmfarbe, ganz nette Songs
Andererseits: Komplett inszeniertes Image bis hin zur Lippen-OP
Im Radio läuft zur Zeit hauptsächlich überproduzierte, autogetunte Musik. Da ist es klar, dass daher auch ein Bedürfnis nach "echter" Musik gibt.
Aber letztendlich landet man dann doch wieder bei der geplanten Inszenierung. Man könnte jetzt diskutieren, ob es überhaupt so etwas wie Authentizität in der Kunst gibt oder geben kann...
Lana del Rey ist jedenfalls ein gutes Beispiel dafür, wie man mit sehr viel Aufwand, Marketing und Geld den Anschein von Handgemachtem erwecken will. Da ist jeder verwackelte Bildausschnitt und jeder Fussel auf dem Objektiv geplant. Die Kameratechnik, nach denen diese "authentischen" Homevideo-Ausschnitte aussehen soll, ist älter als die Dame selbst.
Mich persönlich irritiert auch, dass sie über kaum etwas anderes singt als in einen unter Machismo leidenden Kerl unsterblich verliebt zu sein. Gibt es nicht auch andere Dinge im Leben?
Die Damen des Postfeminismus fühlen sich offenbar sehr wohl darin, charakterlos und ohne eigene Interessen zu sein, und Romantik mit Fremdbestimmung und emotionalen Missbrauch verwechseln. Siehe auch den Erfolg von Twilight.
*vor Twilight-Fangirls wegduck und renn*
Einerseits: Interessante Stimmfarbe, ganz nette Songs
Andererseits: Komplett inszeniertes Image bis hin zur Lippen-OP
Im Radio läuft zur Zeit hauptsächlich überproduzierte, autogetunte Musik. Da ist es klar, dass daher auch ein Bedürfnis nach "echter" Musik gibt.
Aber letztendlich landet man dann doch wieder bei der geplanten Inszenierung. Man könnte jetzt diskutieren, ob es überhaupt so etwas wie Authentizität in der Kunst gibt oder geben kann...
Lana del Rey ist jedenfalls ein gutes Beispiel dafür, wie man mit sehr viel Aufwand, Marketing und Geld den Anschein von Handgemachtem erwecken will. Da ist jeder verwackelte Bildausschnitt und jeder Fussel auf dem Objektiv geplant. Die Kameratechnik, nach denen diese "authentischen" Homevideo-Ausschnitte aussehen soll, ist älter als die Dame selbst.
Mich persönlich irritiert auch, dass sie über kaum etwas anderes singt als in einen unter Machismo leidenden Kerl unsterblich verliebt zu sein. Gibt es nicht auch andere Dinge im Leben?
Die Damen des Postfeminismus fühlen sich offenbar sehr wohl darin, charakterlos und ohne eigene Interessen zu sein, und Romantik mit Fremdbestimmung und emotionalen Missbrauch verwechseln. Siehe auch den Erfolg von Twilight.
*vor Twilight-Fangirls wegduck und renn*