29.05.2020 10:24
(28.05.2020 21:44)Codo schrieb: Cool reagiert.
Bei allen Raubtieren (gilt auch für Haushunde) ist panisches Weglaufen immer eine schlechte Idee, weil man damit in das Beuteschema fällt. Ein bis dahin nur gereiztes oder neugieriges Raubtier kann dann schnell zum Jäger werden. Außerdem laufen sie ALLE schneller als wir Menschen. So ein Bär sieht zwar behäbig aus, aber auch die können blitzschnell sein.
Besser ist es sich wie in den Video langsam zu entfernen. Und wenn das nicht hilft: sich groß machen, schreien, Steine werfen. Raubtiere wollen möglichst einfache Beute, und keine die sich wehrt.
Mir ist sowas in der Richtung mal bei einem Hund passiert. Ich hatte damals Werbung ausgetragen, da kam ein Königspudel aus einem Haus rausgeschossen und rannte quer über den Hof direkt auf mich zu. Das einzige, was mir in diesem Moment einfiel, war stehenbleiben und in eine andere Richtung gucken, um den Hund nicht zu reizen. Der hatte mich dann kurz ins Knie gezwickt und ist sofort wieder ins Haus gerannt. Ich sage bewusst gezwickt und nicht gebissen, weil weder an der Hose noch auf der Haut waren irgendwelche Bissspuren zu erkennen. Das war meiner Meinung nach eher als "Ich will dir nicht wehtun, aber du sollst wissen, daß das mein Revier ist" zu verstehen. Da im Grunde genommen nichts passiert war, habe ich einfach weiter ausgetragen. ist halt immer von Vorteil, wenn man mit Haustieren aufwächst.
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Das Video gefällt mir und wie Balulie schon sagt, mal was anderes als das öde Sprunggewitter
Widerstand ist zwecklos