Einerseits finde ich es gut, dass jemand mal mit diesem Self-Help-Bullshit aufräumt. Dass man alles erreichen kann, wenn man nur will, was umgekehrt bedeutet, dass ein Scheitern nur das Ergebnis des Nicht-Genug-Wollens ist...
Natürlich sind die Geschichten toll, und es ist nun Mal auch die Wahrheit, dass man als Nichtreicher höchstens durch Beziehungen und Glück zu Erfolgen kommt. Talent und harte Arbeit alleine reichen einfach nicht.
Aber mir fällt es sehr schwer, diese Schlussfolgerung als inspirierend zu sehen. Denn Isolation ist neben Armut heutzutage nun Mal epidemisch. Und wie soll man da aus eigener Kraft rauskommen? Wen soll man um Hilfe fragen, wenn keiner da ist, der einen hört? Also ist man am Ende mit seinen Problemen und Träumen doch wieder auf sich alleine gestellt...
