03.08.2017 22:58
Zitat:In einem Therapiesetting könnte man jemanden genau dasselbe sagen hören: Es wäre schön, das Geld zu haben. Man könnte davon die Beerdigung für den Großvater zahlen. Man formuliert Träume, lässt Gefühle aufkommen, akzeptiert sie in dem Moment und kann sie verarbeiten. Es wurde dann kein negativer Stress aufgebaut, sondern sogar das Gegenteil war der Fall.
Das ist sicherlich richtig, aber ich glaube nicht, dass für solche Situationen geschulte Psychologen vor Ort waren, und Verarbeitung das Ziel der "Sitzung" war.
Zumindest so wie es im Artikel steht, war es erklärtes Ziel des Verfahrens ein Kind herauszusuchen, dass aufgrund schlimmer Erfahrungen in der Lage ist, heftige negative, emotionale Reaktionen zu zeigen.
Und das würde ich schon sehr verurteilen.

Meine Argumentation beruht aber auf der Annahme, dass die Darstellung im Artikel korrekt ist.
Wie du sagst, es ist müßig darüber zu diskutieren, wenn man keine vernünftigen Informationen hat, was da nun wirklich abgelaufen ist.
![[Bild: schulter.gif]](http://www.trforge.net/forum/smilies/pics/schulter.gif)
Es könnte genauso gut sein, dass die GANZE Geschichte erfunden ist, um den Film eine authentische Note zu verleihen und damit für den Leser interessanter zu machen.
Ein Promi-Käseblatt ist ja nun nicht gerade eine vertrauenswürdige Informationsquelle.

Also hoffen wir mal, dass die ganze Geschichte nur eine misslungene Marketingstrategie ist...