10.05.2017 20:25
Ich bin so doof. Da schrubb ich eine Stunde lang die Flechten vom Flieder, weil ich dachte, der wäre an den morschen Ästen Schuld, nur um dann zu lesen, dass die Flechten harmlos sind und sogar ein Zeichen sehr gute Luftqualität sind.
Es wäre so schade, wenn ich das hier alles aufgeben müsste. Alleine wie viel Geld in die Pflanzen hier gesteckt habe, und wie viel Mühe der Aufbau der Humusschicht in diesem schwere Boden war.
Das Gärtnern ist für mich echte Therapie, und das sage ich nicht nur so daher. Gärtnern hat nachweislich einen sehr positiven Einfluss auf Psyche, weshalb die psychiatrischen Kliniken oft auch einen Therapiegarten betreiben. Für Kara ist es auch so toll. Der Spielplatz ist direkt vor der Haustür, sie kann hier jederzeit trommeln, laut singen und auf dem Klavier klimpern, mit Bällen werfen und auf dem Hüpfttier hopsen, und sie freut sich jeden Tag Felix und die Enten füttern zu dürfen. Ich weiß noch wie die Nachbarn im Mietblock schon ausgeflippt sind, als mein Bruder und ich als Kinder Mal in der Wohnung fangen gespielt haben.
Und Städte sind für HSPs wie mich nun Mal oft Stress pur. Der Lärm, die Autos, die dicht gedrängten Menschen, die vielen unangenehmen Gerüche. Aber ich habe aufgegeben, von Nicht-HSPs so was wie Verständnis dafür zu erwarten. Ich habe in der Großstadt gelebt und hatte ständig stressbedingte Krankheiten. Aber das habe ich mir wohl auch nur eingebildet.
Bin gerade leicht genervt, weil ich schon mehrfach gehört habe, als ich meine Situation geschildert habe, was denn daran schlimm sei, in die Stadt ziehen zu müssen. Irgendwann verliert man echt die Lust mit Menschen zu reden. Die meisten wissen ja nicht einmal was HSPs sind.


Es wäre so schade, wenn ich das hier alles aufgeben müsste. Alleine wie viel Geld in die Pflanzen hier gesteckt habe, und wie viel Mühe der Aufbau der Humusschicht in diesem schwere Boden war.

Das Gärtnern ist für mich echte Therapie, und das sage ich nicht nur so daher. Gärtnern hat nachweislich einen sehr positiven Einfluss auf Psyche, weshalb die psychiatrischen Kliniken oft auch einen Therapiegarten betreiben. Für Kara ist es auch so toll. Der Spielplatz ist direkt vor der Haustür, sie kann hier jederzeit trommeln, laut singen und auf dem Klavier klimpern, mit Bällen werfen und auf dem Hüpfttier hopsen, und sie freut sich jeden Tag Felix und die Enten füttern zu dürfen. Ich weiß noch wie die Nachbarn im Mietblock schon ausgeflippt sind, als mein Bruder und ich als Kinder Mal in der Wohnung fangen gespielt haben.

Und Städte sind für HSPs wie mich nun Mal oft Stress pur. Der Lärm, die Autos, die dicht gedrängten Menschen, die vielen unangenehmen Gerüche. Aber ich habe aufgegeben, von Nicht-HSPs so was wie Verständnis dafür zu erwarten. Ich habe in der Großstadt gelebt und hatte ständig stressbedingte Krankheiten. Aber das habe ich mir wohl auch nur eingebildet.
Bin gerade leicht genervt, weil ich schon mehrfach gehört habe, als ich meine Situation geschildert habe, was denn daran schlimm sei, in die Stadt ziehen zu müssen. Irgendwann verliert man echt die Lust mit Menschen zu reden. Die meisten wissen ja nicht einmal was HSPs sind.