[Codo]

Kein spezieller Kontext.

Wer für etwas oder jemanden betet, macht das letztendlich für sich selbst, um das Gefühl zu bekommen irgendwas gemacht zu haben.
Denn bewirken wird es doch gar nichts.
Vom Beten wurde noch kein Hunger gestillt, keine Krankheit geheilt und keine Gewalttat verhindert.
Aber es ist bequemer als praktisch zu helfen.

Und wozu überhaupt beten? Gott ist doch angeblich allwissend und allmächtig und alles, selbst das Schlechte, geschieht daher aufgrund seines "Plans." (Dieser Plan besteht offenbar manchmal darin, unschuldige Kinder sterben zu lassen, damit die Eltern "loslassen lernen", aber "Gottes Wege sind unergründlich"...)
Wenn man betet, sagt man damit Gott doch, dass man als kurzsichtiges, dummes, sterbliches Menschlein um eine Planänderung bittet.