14.02.2011 15:06
Es geht erst einmal darum, dass die Wahrheit der Experten auf den Tisch kommt, und nicht die Seaworld-Version.
Wenn keine neuen Wale mehr gefangen und nachgezüchtet werden dürfen, wäre das schon ein großer Fortschritt.
Was mit den Walen in Gefangenschaft idealerweise passieren sollte, ist ein kompliziertes Thema. Willy-Darsteller Keiko hat gezeigt, dass Orcas (natürlich mit viel Training) wieder lernen können zu jagen, und hat mehrere Jahre in Freiheit leben können. Dass er am Ende an einer Lungenentzündung gestorben ist, ist nicht zwangsläufig ein Beweis dafür, dass die Auswilderung gescheitert ist. In Gefangenschaft sterben Orcas auch sehr häufig an Lungenentzündung, und Keiko war nicht mehr der Jüngste. Der wesentlich problematische Punkt war, dass er keinen dauerhaften Anschluss an Artgenossen gefunden hat, und daher wieder nach menschliche Kontakt gesucht hat. Aber aufgrund der festen Sozialstrukturen der Orcas wäre das auch unwahrscheinlich gewesen.
Einige Orcas sind aber sehr gute Kandidaten für Auswilderung. Lolita zum Beispiel. Sie lebt seit 40 Jahren in einem winzigen Pool, der sogar in Amerika illegal ist. Sie gehört der wegen exzessiven Orca-Fang für Shows im Bestand bedrohten Unterart "Southern Residents" an. Man kennt ihre Familie, man vermutet sogar stark, dass ihre Mutter die Matriarchin "Ocean Sun" ist. Und da man Lolita die Lautäußerungen ihrer Familie vorgespielt und sie sehr interessiert reagiert hat (Orcafamilien spreche eigene Sprachen. Ein weiteres Problem bei Gruppenhaltung nicht verwandter Orcas!), ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie sich wieder in die Gruppe integrieren kann.
Bei Tilikum wäre das wohl schwieriger, da seine Familie nicht bekannt ist. Im Gegensatz zu Lolita und Keiko ist er kein menschenfreundlicher, leicht zu trainierender Orca, und ist wohl auch schon sehr neurotisch.
Für solche Fälle wäre es wohl das Beste, sie in einer großzügig abgesperrten Bucht unter menschlicher Pflege ihren Ruhestand genießen können.
Die einzige Funktion, die Tilikum bei Seaworld jetzzt noch erfüllt, ist Samenspender.
Wenn keine neuen Wale mehr gefangen und nachgezüchtet werden dürfen, wäre das schon ein großer Fortschritt.
Was mit den Walen in Gefangenschaft idealerweise passieren sollte, ist ein kompliziertes Thema. Willy-Darsteller Keiko hat gezeigt, dass Orcas (natürlich mit viel Training) wieder lernen können zu jagen, und hat mehrere Jahre in Freiheit leben können. Dass er am Ende an einer Lungenentzündung gestorben ist, ist nicht zwangsläufig ein Beweis dafür, dass die Auswilderung gescheitert ist. In Gefangenschaft sterben Orcas auch sehr häufig an Lungenentzündung, und Keiko war nicht mehr der Jüngste. Der wesentlich problematische Punkt war, dass er keinen dauerhaften Anschluss an Artgenossen gefunden hat, und daher wieder nach menschliche Kontakt gesucht hat. Aber aufgrund der festen Sozialstrukturen der Orcas wäre das auch unwahrscheinlich gewesen.
Einige Orcas sind aber sehr gute Kandidaten für Auswilderung. Lolita zum Beispiel. Sie lebt seit 40 Jahren in einem winzigen Pool, der sogar in Amerika illegal ist. Sie gehört der wegen exzessiven Orca-Fang für Shows im Bestand bedrohten Unterart "Southern Residents" an. Man kennt ihre Familie, man vermutet sogar stark, dass ihre Mutter die Matriarchin "Ocean Sun" ist. Und da man Lolita die Lautäußerungen ihrer Familie vorgespielt und sie sehr interessiert reagiert hat (Orcafamilien spreche eigene Sprachen. Ein weiteres Problem bei Gruppenhaltung nicht verwandter Orcas!), ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie sich wieder in die Gruppe integrieren kann.
Bei Tilikum wäre das wohl schwieriger, da seine Familie nicht bekannt ist. Im Gegensatz zu Lolita und Keiko ist er kein menschenfreundlicher, leicht zu trainierender Orca, und ist wohl auch schon sehr neurotisch.

Für solche Fälle wäre es wohl das Beste, sie in einer großzügig abgesperrten Bucht unter menschlicher Pflege ihren Ruhestand genießen können.
Die einzige Funktion, die Tilikum bei Seaworld jetzzt noch erfüllt, ist Samenspender.
