25.02.2010 18:42
cybie,index.php?page=Thread&postID=53691#post53691' schrieb:Achso, ich hatte gelesen, dass sie ausgerutscht ist. Aber egal was passiert ist, man muss damit rechnen, auch wenn sowas sicherlich grausig ist, wenn ein Familienmitglied unter diesen Umständen stirbt. Es ist und bleibt gefährlich mit solchen Tieren - wie nennen wir es immer - zu "arbeiten".Off topic:
Auch bei Stierkämpfen, die eigentlich "brutale Stiertötungen" heissen müssten, werden die Tiere psychisch bis auf das Letzte erniedrigt und körperlich so stark geschädigt, dass sie einfach nur noch ausrasten. Von wegen, Stiere werden von so 'nem roten Tuch verrückt und sind schon von Natur aus total launisch. Die werden extrem gestresst, beim Bullenreiten werden den Tieren auch die Hoden abgebunden. Ein Stier wird bei so 'nem Kampf mit diversen Werkzeugen (auch mit Widerhaken) nicht nur vom Matador selbst sondern auch von Reitern erstochen, bis das Tier so geschwächt ist, dass der Matador es mit einem Messer erstechen kann. Wow, tolle Leistung.![]()
Das passt jetzt zwar nicht mehr zum Thema, dass man Tiere nur gefangen hält, aber das fiel mir dazu ein.
Stiere werden von roten Tüchern sicher nicht pöse, sie können Rot gar nicht sehen.
Auch wenn es hier um Wale geht, muss man zwischen spanischem und portugisischen Stierkämpfen unterscheiden. - Beides ist für den Stier sicher nicht ideal, aber in Portugal ist es für einen Zuchthengst traditionell Pflicht, gut im Stierkampf zu Pferd sein - und das was Reiter und Pferd an Bindung und Vertrauen ineinander bringen, hat eben doch eine gewisse Faszination an sich. Ich wünschte, sie würden nur etwas an den brutalen Wiederhaken am Ende ändern (vielleicht eine Art Paint Ball System), aber diese Prüfungen sind enorm wichtig um starke und begabte Zuchthengste auszuwählen. Andererseits muss man auch mal eine andere Seite sehen! Diese Stiere haben bis zu dem Moment im Ring das glücklichere Leben verglichen mit dem, wie wir unsere Rinder in Ständerhaltung halten. Die Bullen dürfen im Herdenverband draußen in der Natur aufwachsen. - Sie verbringen eingie glückliche Jahre vor ihrem Tode - unserer Rinder haben da meist weniger Glück.
Schlimmer finde ich was die Amerikaner mit den Bullen und Pferden anstellen in ihren dreckigen Rodeos! SHARK hat dazu ne Menge Infomaterial: http://www.youtube.com/user/SHARKonlineorg bzw. http://www.sharkonline.org/
Naja ich hab es auch so verstanden, dass die Frau ins Becken gafallen ist - das erinnert mich an den Tigerangriff vor kurzem im Zoo - oder an den traurigen Vorfall wo ein Hengst ein Mädchen auf der Weide totgetrampelt hat, weil sie sich nach ihrem Holzschuh bückte. Tiere, sehen in dem Moment in dem der Mensch fällt (sich erniedrigt) einfach instinktiv, dass er schwach ist und greifen an - ich würd nicht mal sagen, dass der Wal wirklich bewusst mit Absicht gedacht hat - boah die hält mich gefangen, die fresse ich jetzt - soweit ich weiß attackieren Orcas zwar (sehr selten) Menschen, aber sie fressen diese so gut wie nie - naja, wenn man die Tiere darauf konditioniert, dass ihr Fischfütter von oben ins Becken gewofen wird, ist es doch im ersten Moment verständlich, dass der Wal auch an einen Menschen rangeht, der ins Wasser "geworfen"/"gefallen" wird... und sich so verhalt wie bei seiner sonst von oben herabregnenden Beute... Das ist so wie wenn ich meinem Pferd ewig Leckerlies aus der Hand füttere, ist doch klar das es irgenwann zuschnappt, wenn man auch nur ne leere Hand hinhält.
Defintiv sollte man die großen Meerestiere nicht in Gefangenschaft halten, so lange man nicht Meerwasserbacken von mehreren Kilometern erschafft - ein grundsätzliches Haltungsverbot fände ich auch nicht richtig - um die Tiere besser zu erforschen und auch um Verhaltenstest durchzuführen sind gefangene Tiere manchmal nötig - man sollte sie nur mit großem Respekt behandeln, zu nichts zwingen und ihnen einen realistisch großen Lebensraum bieten - darum stehen unsere Ponies ja auch nicht eingepfercht in einem Stall, sondern bewohnen einen Offenstall. Tiere die in der Natur große Distanzen überwinden sollten ein Anrecht haben wenigstens so viel Auslauf zu haben, dass sie viele Kilometer am Tag zurücklegen können, ohne einen Drehwurm zu bekommen...
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TIfa Nazah