23.06.2008 12:52
Interview
Angelina Jolie hat Verständnis für Paparazzi
Sonntag, 22. Juni 2008 04:00
Sicher,schwangere Frauen sind schön. Aber so schön wie Angelina Jolie?! In
Kürze wird sie Zwillinge bekommen. Aber zuvor hat Jolie noch drei Filme
gemacht und unter anderem einen Tiger im Trickfilm "Kung Fu Panda"
gesprochen, der am Montag in Berlin Premiere feiert. Mit Angelina Jolie
sprach Peter Beddies über ihre Rollen als Tiger, Killerin und Mutter,
über Europa als Mittelpunkt der Welt und darüber, wie man französische
Fotografen los wird.
[img]imagehosting/bild.php/95,shjoliebmberlinc96049b9LHG5.jpg[/img]
Morgenpost Online: Frau Jolie, we schaffen Sie es, selbst in
hochschwangerem Zustand noch so gut auszusehen?
Angelina Jolie: Fragen Sie meinen Maskenbilder und meinen Friseur.
Morgenpost Online: Und wirklich?
Morgenpost Online: Ein Trickfilm mit
einer Botschaft.
Jolie: Warum denn nicht? Sicher gibt es viele Trickfilme, die nicht
sonderlich viel Gepäck mit sich herumschleppen. Und ich weiß, wovon ich
rede. Mit meinen Kindern schaue ich ja momentan kaum noch etwas anderes. Da
tut ein Film wie "Kung Fu Panda" sehr gut.
Morgenpost Online: Die Botschaft lautet?
Jolie: Akzeptiere Dich als das, was Du bist. Wenn Du Dich verändern
willst, dann mach das ruhig. Aber mach es so, dass Du du selbst bleibst.
Versuche nicht, jemand anders zu werden. Das funktioniert nicht.
Morgenpost Online: Wenn man Fotos von der jungen Angelina Jolie sieht,
denkt man schon, dass man eine andere Person vor sich hat.
Jolie: Das ist doch völlig klar. Wenn wir jetzt eine Fotowand erstellen
würden und da wären dann Bilder dran, die vielleicht 20 Jahre alt sind, dann
hätte jeder was zu lachen. Jeder hat Sachen angestellt, die heute ein wenig
merkwürdig wirken. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich heute die
Person bin, die ich schon damals gewesen bin. Also, diese Idee, dass ich
mich von einem wilden Wesen in ein zahmes verwandelt habe, stimmt einfach
nicht. Ich treffe heute Entscheidungen, die mutiger sind, gewagter. Das mag
sein. Aber an sich bin ich immer noch diejenige, die ich schon immer war.
"Ich liebe es, in Europa zu leben"
Morgenpost Online: Eine der wirklich drängenden Fragen dürfte sein, wo
ihre Kinder demnächst zur Welt kommen.
Jolie: Wahrscheinlich wird es Frankreich sein.
Morgenpost Online: Warum lassen Sie sich in Frankreich nieder, warum
haben Sie Europa als Lebensmittelpunkt für Ihre Familie ausgewählt?
Jolie: Ich liebe es, in Europa zu leben. Wir waren für eine Weile in
England, jetzt sind wir schon eine ganze Zeit in Frankreich. Wir arbeiten
daran, dass Französisch die zweite Sprache in unserem Haushalt wird. Unsere
Kinder fangen jetzt langsam an, Französisch zu reden. Bei Brad und mir
klingt das noch ein wenig eingerostet. Aber das wird schon.
Morgenpost Online: Inwiefern spielen die Kinder eine Rolle für Europa
als Wohnsitz?
Jolie: Unsere Kinder sind überall auf der ganzen Welt geboren. Und wir
reisen sehr viel, zeigen unseren Kindern, woher sie kommen, aus welchen
Ländern, welche Geschichten damit verbunden sind. Für uns ist es enorm
wichtig, dass wir in der Mitte der Welt leben, auch wenn es das natürlich
eigentlich nicht gibt. Aber von Europa nach Asien oder Afrika ist es einfach
kürzer als von den USA aus.
Privatlehrer bringen den Kindern ihre Sprachen bei
Morgenpost Online: Und zu Hause wird dann auch Unterricht in
verschiedenen Sprachen angeboten?
Jolie: Das ist uns sehr wichtig. Ob es nun Kambodschanisch ist oder
Vietnamesisch, wir haben Privatlehrer in unserem Haus, die unseren Kindern
die Sprache ihrer Vorfahren beibringen. Sie kennen außerdem ihre Flaggen und
ihre Musik. Sie sollen viel von der Kultur ihrer Länder lernen.
Morgenpost Online: Wenn man mal ins Internet schaut, wer derzeit das
meistfotografierte Paar ist, da gibt es keine Zweifel.
Jolie: Momentan ist selbst für uns eine ungewöhnliche und anstrengende
Zeit. Die Aufmerksamkeit wird sicher auch mal wieder etwas nachlassen. Aber
zurzeit ist es eher schwierig. Alle wollen ihre Fotos von der schwangeren
Angelina mit Brad an ihrer Seite. Das verstehen wir zwar. Aber irgendwann
muss auch mal Schluss sein. Letztens zum Beispiel, das fand Brad auch ganz
toll, wollten wir mal einen Tag ganz allein mit unseren Kindern in einem
Park in Paris haben. Also hatten wir die Fotografen gebeten zu gehen. Und
sie gingen wirklich. Das ist uns in Los Angeles noch nie passiert.
"Jede Frau hat etwas von einem Tiger in sich"
Morgenpost Online: Ihre Rolle in "Kung Fu Panda" ist eine
sehr schöne, der starke Tiger.
Jolie: Vielleicht sollte ich eher Brad fragen. Er ist ja der Tiger in
unserer Beziehung! Nein, im Ernst, ich finde, dass jede Frau etwas von einem
Tiger in sich hat. Ich mochte den Gedanken, dass sie nichts anderes als ein
Soldat ist. Sie ist trainiert, sie ist diszipliniert, sie richtet ihr
Augenmerk auf Kung Fu und ihr Schicksal. Insofern ist sie eine Frau, die ich
sehr mag und bewundere.
Morgenpost Online: Die meisten Ihrer Kolleginnen machen, wenn sie
Familie haben, höchstens einen Film pro Jahr. Bei Ihnen ist das ein wenig
mehr. Zum Beispiel kommt im Herbst der aberwitzige Actionfilm "Wanted".
Warum mit Ihnen?
Jolie: Es gab ein paar triftige Gründe für mich, diesen Actionfilm zu
machen. Es gab private Gründe, wie zum Beispiel, dass meine Mutter gestorben
ist. Ich war von meiner Familie umgeben, einschließlich des Babys. Es hat
sich einfach gut angefühlt, wieder in den Fitnessclub zu gehen und dort
seinen Körper zu trainieren.
"Nun werde ich erst einmal etwa kürzer treten"
Morgenpost Online: Aber damit nicht genug. Da ist auch noch "Der
Austausch" von Clint Eastwood.
Jolie: Glauben Sie`s mir oder auch nicht. Aber diesen Film wollte ich
eigentlich nicht machen.
Morgenpost Online: Wieso nicht?
Weil ich zu viel gearbeitet hatte. Weil ich das Gefühl hatte, meine Familie
würde mich mal wieder eine ganze Zeit am Stück gebrauchen. Aber dann gab es
verschiedene Dinge, warum ich nicht Nein sagen konnte.
Morgenpost Online: Wir vermuten mal, weil der Regisseur Clint Eastwood
heißt.
Jolie: Das auch, ja. Aber ich konnte dieses Drehbuch einfach nicht
vergessen. Eine Mutter, die ihr Kind verliert und alle Hebel in Bewegung
setzt, um es wieder zu bekommen. Aber nun werde ich erst einmal etwas kürzer
treten.
Angelina Jolie hat Verständnis für Paparazzi
Sonntag, 22. Juni 2008 04:00
Sicher,schwangere Frauen sind schön. Aber so schön wie Angelina Jolie?! In
Kürze wird sie Zwillinge bekommen. Aber zuvor hat Jolie noch drei Filme
gemacht und unter anderem einen Tiger im Trickfilm "Kung Fu Panda"
gesprochen, der am Montag in Berlin Premiere feiert. Mit Angelina Jolie
sprach Peter Beddies über ihre Rollen als Tiger, Killerin und Mutter,
über Europa als Mittelpunkt der Welt und darüber, wie man französische
Fotografen los wird.
[img]imagehosting/bild.php/95,shjoliebmberlinc96049b9LHG5.jpg[/img]
Morgenpost Online: Frau Jolie, we schaffen Sie es, selbst in
hochschwangerem Zustand noch so gut auszusehen?
Angelina Jolie: Fragen Sie meinen Maskenbilder und meinen Friseur.
Morgenpost Online: Und wirklich?
Morgenpost Online: Ein Trickfilm mit
einer Botschaft.
Jolie: Warum denn nicht? Sicher gibt es viele Trickfilme, die nicht
sonderlich viel Gepäck mit sich herumschleppen. Und ich weiß, wovon ich
rede. Mit meinen Kindern schaue ich ja momentan kaum noch etwas anderes. Da
tut ein Film wie "Kung Fu Panda" sehr gut.
Morgenpost Online: Die Botschaft lautet?
Jolie: Akzeptiere Dich als das, was Du bist. Wenn Du Dich verändern
willst, dann mach das ruhig. Aber mach es so, dass Du du selbst bleibst.
Versuche nicht, jemand anders zu werden. Das funktioniert nicht.
Morgenpost Online: Wenn man Fotos von der jungen Angelina Jolie sieht,
denkt man schon, dass man eine andere Person vor sich hat.
Jolie: Das ist doch völlig klar. Wenn wir jetzt eine Fotowand erstellen
würden und da wären dann Bilder dran, die vielleicht 20 Jahre alt sind, dann
hätte jeder was zu lachen. Jeder hat Sachen angestellt, die heute ein wenig
merkwürdig wirken. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich heute die
Person bin, die ich schon damals gewesen bin. Also, diese Idee, dass ich
mich von einem wilden Wesen in ein zahmes verwandelt habe, stimmt einfach
nicht. Ich treffe heute Entscheidungen, die mutiger sind, gewagter. Das mag
sein. Aber an sich bin ich immer noch diejenige, die ich schon immer war.
"Ich liebe es, in Europa zu leben"
Morgenpost Online: Eine der wirklich drängenden Fragen dürfte sein, wo
ihre Kinder demnächst zur Welt kommen.
Jolie: Wahrscheinlich wird es Frankreich sein.
Morgenpost Online: Warum lassen Sie sich in Frankreich nieder, warum
haben Sie Europa als Lebensmittelpunkt für Ihre Familie ausgewählt?
Jolie: Ich liebe es, in Europa zu leben. Wir waren für eine Weile in
England, jetzt sind wir schon eine ganze Zeit in Frankreich. Wir arbeiten
daran, dass Französisch die zweite Sprache in unserem Haushalt wird. Unsere
Kinder fangen jetzt langsam an, Französisch zu reden. Bei Brad und mir
klingt das noch ein wenig eingerostet. Aber das wird schon.
Morgenpost Online: Inwiefern spielen die Kinder eine Rolle für Europa
als Wohnsitz?
Jolie: Unsere Kinder sind überall auf der ganzen Welt geboren. Und wir
reisen sehr viel, zeigen unseren Kindern, woher sie kommen, aus welchen
Ländern, welche Geschichten damit verbunden sind. Für uns ist es enorm
wichtig, dass wir in der Mitte der Welt leben, auch wenn es das natürlich
eigentlich nicht gibt. Aber von Europa nach Asien oder Afrika ist es einfach
kürzer als von den USA aus.
Privatlehrer bringen den Kindern ihre Sprachen bei
Morgenpost Online: Und zu Hause wird dann auch Unterricht in
verschiedenen Sprachen angeboten?
Jolie: Das ist uns sehr wichtig. Ob es nun Kambodschanisch ist oder
Vietnamesisch, wir haben Privatlehrer in unserem Haus, die unseren Kindern
die Sprache ihrer Vorfahren beibringen. Sie kennen außerdem ihre Flaggen und
ihre Musik. Sie sollen viel von der Kultur ihrer Länder lernen.
Morgenpost Online: Wenn man mal ins Internet schaut, wer derzeit das
meistfotografierte Paar ist, da gibt es keine Zweifel.
Jolie: Momentan ist selbst für uns eine ungewöhnliche und anstrengende
Zeit. Die Aufmerksamkeit wird sicher auch mal wieder etwas nachlassen. Aber
zurzeit ist es eher schwierig. Alle wollen ihre Fotos von der schwangeren
Angelina mit Brad an ihrer Seite. Das verstehen wir zwar. Aber irgendwann
muss auch mal Schluss sein. Letztens zum Beispiel, das fand Brad auch ganz
toll, wollten wir mal einen Tag ganz allein mit unseren Kindern in einem
Park in Paris haben. Also hatten wir die Fotografen gebeten zu gehen. Und
sie gingen wirklich. Das ist uns in Los Angeles noch nie passiert.
"Jede Frau hat etwas von einem Tiger in sich"
Morgenpost Online: Ihre Rolle in "Kung Fu Panda" ist eine
sehr schöne, der starke Tiger.
Jolie: Vielleicht sollte ich eher Brad fragen. Er ist ja der Tiger in
unserer Beziehung! Nein, im Ernst, ich finde, dass jede Frau etwas von einem
Tiger in sich hat. Ich mochte den Gedanken, dass sie nichts anderes als ein
Soldat ist. Sie ist trainiert, sie ist diszipliniert, sie richtet ihr
Augenmerk auf Kung Fu und ihr Schicksal. Insofern ist sie eine Frau, die ich
sehr mag und bewundere.
Morgenpost Online: Die meisten Ihrer Kolleginnen machen, wenn sie
Familie haben, höchstens einen Film pro Jahr. Bei Ihnen ist das ein wenig
mehr. Zum Beispiel kommt im Herbst der aberwitzige Actionfilm "Wanted".
Warum mit Ihnen?
Jolie: Es gab ein paar triftige Gründe für mich, diesen Actionfilm zu
machen. Es gab private Gründe, wie zum Beispiel, dass meine Mutter gestorben
ist. Ich war von meiner Familie umgeben, einschließlich des Babys. Es hat
sich einfach gut angefühlt, wieder in den Fitnessclub zu gehen und dort
seinen Körper zu trainieren.
"Nun werde ich erst einmal etwa kürzer treten"
Morgenpost Online: Aber damit nicht genug. Da ist auch noch "Der
Austausch" von Clint Eastwood.
Jolie: Glauben Sie`s mir oder auch nicht. Aber diesen Film wollte ich
eigentlich nicht machen.
Morgenpost Online: Wieso nicht?
Weil ich zu viel gearbeitet hatte. Weil ich das Gefühl hatte, meine Familie
würde mich mal wieder eine ganze Zeit am Stück gebrauchen. Aber dann gab es
verschiedene Dinge, warum ich nicht Nein sagen konnte.
Morgenpost Online: Wir vermuten mal, weil der Regisseur Clint Eastwood
heißt.
Jolie: Das auch, ja. Aber ich konnte dieses Drehbuch einfach nicht
vergessen. Eine Mutter, die ihr Kind verliert und alle Hebel in Bewegung
setzt, um es wieder zu bekommen. Aber nun werde ich erst einmal etwas kürzer
treten.
![[Bild: B-rchen-f-r-signatur.gif]](https://i.postimg.cc/7LkwcZYf/B-rchen-f-r-signatur.gif)
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