[gabiza7]

Hallo,
ich hätt mal eine Frage bezüglich zum Schneiden der Krallen von Hasen.
Die Krallen unserer zwei Hasen sind jetzt schon ziemlich lang und müssten mal geschnitten werden, bei Tierarzt wäre es nicht teuer, aber es ist halt immer umständlich dahinzurennen und zu warten, nur wegen dem Krallenschneiden.
Kann man die auch nicht selbst zuhause schneiden? Wenn ja, mit welchem Werkzeug und wie weit darf man die Krallen abschneiden?

[cybie]

Am besten ist es, wenn jemand das Kaninchen festhält, so dass der Bauch nach oben zeigt.

Dann schneidet man mit einem Klipper für Krallen die Krallen bis da ab, wo die Adern aufhören. Das sieht am besten, wenn man die Krallen gegen das Licht hält. Man muss nicht unbedingt so einen speziellen Klipper haben (wobei der am besten geht), aber viele erzählen auch, dass die mit einer normalen "Menschen-Nagelschere" oder einem "Menschen-Nagelklipper" arbeiten.

Eigentlich musst du nur aufpassen, dass du die Ader nicht erwischst, sonst ist das ganz einfach, wenn das Kanickel still hält.

[Mavis]

Huhu Gabiza,

Für sowas gibt es extra Krallenscheren. Die sehen so aus:


Ganz wichtig ist, dass man die Krallen nur bis zur roten Stelle der Krallen abschneiden darf! Wenn du drüber gehst, verletzt du die Adern des Kaninchens.
Wie mans macht? Kommt drauf an, wie du den Hasen im Griff hast. Wenn du so einen Spezialgriff kannst, dass der Kopf unterm Arm ist und der Hase ganz ruhig ist, kannst du's gut alleine machen. Wenn nicht, ist es am Besten, wenn einer das Kaninchen festhält und ein anderer schneidet. Da kann es aber vorkommen, dass der Hase nicht lange ruhig bleibt und ihr ihn öfter einfangen müsst.
Wenn du dann die Pfote des Hasen in den Fingern hast, muss du das Fell wegstreichen und ganz genau gucken, dass du kurz vor der roten Stelle einen Schnitt machst. Am besten so 5mm davor.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

[gabiza7]

Hey, super, danke, ihr zwei.
Werde das dann mal versuchen, bei meinem Hasen kann ich das wahrscheinlich alleine, weil er ganz brav auf meinem Arm sitzen bleibt und bei dem Hasen meines Bruders' muss mir halt meine Mutter oder so helfen, die hatt den Bauch noch vorne Griff drauf.

[Sheevah]

Hier mal ein Bild, wie ich unseren früheren Hoppelmann beim Krallenschneiden gehalten habe. Geschnitten habe ich mit einem einfachen Seitenschneider. Für meine beiden jetzigen Mümmelmänner hab ich mir allerdings so einen Krallenschneider wie oben auf dem Bild gekauft, genau den gleichen.

Wenn das Häschen helle Krallen hat, kann man gut sehen, bis wohin man schneiden darf. Bei dunklen Krallen ist es schon schwieriger. Hier würde ich lieber einen Millimeter weniger als zuviel abknipsen, weil man ihnen sonst sehr weh tun kann, wenn man ins "Leben" schneidet.

[gabiza7]

Ja, mein Häschen hat dunkle Krallen, ich werd dann ganz vorsichtig schneiden, lieber schneid ich dann in nem Monat nochmal die Krallen, als wenn ich seine Krallen "tierarztreif" schneide.

[gabiza7]

Hab's geschafft, die Hasen stehen jetzt wieder auf ihren Pfoten und nicht mehr auf den Krallen.
Bei meinem hätt ich ruhig noch etwas mehr abschneiden können, hab's aber dann gelassen, weil ich bei den dunklen Krallen nix erkennen konnte, bevor ich dann zuviel wegschneide, schneid ich wie gesagt lieber nochmal in ein paar Wochen etwas nach.

Hoffentlich merken meine Eltern nix von der Aktion, meine Mutter bekommt dann wahrscheinlich den totalen Ausraster: "Spinnst du, die muss man zum Tierarzt bringen...."

Ich denke nicht, dass ich zuviel abgeschnitten habe, zumindest haben die Hasen nach einem Schnitt nicht gezuckt oder sich sonst irgendwie bewegt, bluten tut auch nix.

[TifaNazah]

ich finds toll, dass du dich da alleine drangewagt hast, je mehr man alleien machen kann umso besser.

see u
Tifa Nazah

[Codo]

Ich habe da mal eine Frage an die Katzenhalter hier.

Folgendes Problem: Nachbarskater Felix wohnte quasi hier in unserem Haus bei den Vorbesitzern. Dementsprechend häufig hält er sich bei uns auf. Wir lassen ihn zwar nicht in die Wohnung (wegen unserer Vögel), aber im Garten und auf der Terrasse ist er immer bei uns. Im Grunde haben wir auch nichts gegen ihn, allerdings habe ich gestern entdeckt, dass er Milben und Flöhe hat.
Die wollen wir natürlich nicht auch noch haben.
Man muss dazu sagen, dass er technisch zwar dem Nachbar gehört, aber Tag und Nacht draußen ist. (Felix übernachtet mittlerweile in unserem zur Zeit leeren Thermokomposter. ) Wir vermuten aufgrund dieser Art der "Haltung" stark, dass er auch nicht entwurmt ist.

Wir nehmen uns der Sache jetzt einfach selbst an. Felix mal eben einpacken und zum Tierarzt fahren geht natürlich nicht.
Aber der Nachbar hat nix dagegen, dass wir Felix Leckerchen geben.

Katzen-Wurmmittel habe ich von meiner Mutter bekommen, welches sie für Igel bunkert.
Das ist so eine gelbe Paste, die man ins Futter mischen soll. Meine Frage wäre jetzt, welches Futter dafür am Besten geeignet wäre. Gibt es irgendwas, das eine Katze nicht wiederstehen kann, bzw. das besser ist als das übliche Dosen-Feuchtfutter?

Gegen die Flöhe habe ich dieses ekelhaft stinkende Puder, was leider auch ziemlich auffällig wäre, weil Felix schwarzes Fell hat.
Kennt ihr da auch ein diskreteres Mittel?

[Mavis]

Hmm, Katzen haben ja sehr unterschiedliche Geschmäcker. Aber ich glaub, was alle mögen, ist Thunfisch. Es gibt auch reinen Thunfisch Katzenfutterform in kleinen Dosen von Miamor, der ist recht gut. Allerdings würde ich den Nachbarskater nicht allzu sehr verwöhnen, sonst kommt er nur noch zu euch, wenn er fressen will. Das hatten wir damals mit unserem Nachbarskater (der auch Felix hieß ); wir haben ihm immer Leckerchen gegeben, dann kam er immer öfter zu uns, weil er was haben wollte.
Am besten sprichst du euren Nachbar mal drauf an, wenn er pampig wird, machst du das halt mit dem Futter.

Gegen Flöhe gibt es solche Spot-Ons, die man beim Tierarzt kaufen kann. Wenn wie in diesem Fall schon Flohbefall vorliegt, kann er auch ne Tablette ins Futter kriegen, die die Flöhe abtötet, aber nicht vorbeugt. Da diese Klamotten aber auch recht kostspielig sind, würde ich auf jeden Fall mit dem Besitzer ein Wörtchen reden.