Von wegen Plage. Die Maikäfer waren zu früheren Zeiten schon immer mal wieder in großen Schwärmen unterwegs. Früher hat man das Problem anders angegangen und die einfach gegessen. Ja, auch in Deutschland. Fragt mal eure Großeltern.
Maikäfersuppe
Es ist ein großes Missverständnis, dass das "natürliches Gleichgewicht" ein stabiler Zustand ist. Richtiger wäre zu sagen, das Ökosystem stabilisiert sich dynamisch. Das heisst, es gehört zur Natur, dass bestimmte Arten auch mal in großer Anzahl auftauchen. Es ist aber kein Problem, da explosionsartige Vermehrung meist schnell wieder durch Nahrungsknappheit, Krankheiten, Beutegreifer und so weiter wieder eingedämmt werden. Und die angerichteten "Schäden" regulieren sich ebenso wieder. Die Natur hat jede Menge Backups, auch für großflächige Schäden.
Problematisch wird es nur bei menschlichen Eingriffen, wenn beispielsweise große Monokulturen angelegt wurden. Die Lösung kann aber auch dann nicht sein, Gift auf ganze Ökosysteme zu kippen. Man trifft nie nur diejenigen, auf die man mit solchen Maßnahmen abzielt.

Man pfuscht in einem Regelwerk herum, von den man nur oberflächlich versteht, wie es funktioniert. Für die Natur ist es immer das Beste, wenn der Mensch so wenig wie möglich eingreift.
Große Käfer finde ich jedenfalls toll.
Je größer die Insekten, desto besser. Dann sieht man erst, was für faszinierende Lebewesen das sind. Irgendwann schaffe ich mir auch endlich die Madagaskar-Fauchschaben an. Auch wenn Andi meckert.
Die fetten Engerlinge lieben meine Enten übrigens auch, aber auf etwas andere Art.