Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm oder doch? -
gabiza7 - 08.09.2008
Ich wollte mal wissen, da ja hier viele sind, die studieren oder auf dem Weg dazu sind( also ein Gymi besuchen oder sonst irgendwie durch FOS/BOS dann noch vorhaben zu studieren ), wie das bei euch so ist. Haben eure Eltern auch studiert? Wenn ja, seht ihr die "Proleten"- Kinder im Gymi nicht gern oder findet ihr das gut? Wenn nein, könnt ihr auch bestätigen, dass es teilweise Leute gibt, die viel auf sich halten, nur weil ihre Eltern studiert haben? Kennt ihr auch welche auf die dieses Stereptyp überhaupt nicht zutrifft( krasses Bespiel: Eltern sind beide Doktoren und die Kinder gehen "nur" auf die Hauptschule )?
Alle nicht Studierten oder nicht Gymnasiasten können natürlich auch schreiben was sie bis jetzt so mit Gymnasiasten und deren Eltern erlebt haben.
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The Nutcake - 08.09.2008
Also, ich persönlich bin der Sohn zweier völlig durchschnittlicher Menschen (okay, meine Mutter hat genau so ein Rad ab wie ich und ein abgebrochenes Slavistikstudium hinter sich) und gehe aufs Gymnasium. Mich persönlich regen zwar schon Kinder auf, die ich persönlich als Proleten bezeichne, aber damit meine ich Idioten, die mit dem Handy im Bus und in den Pausen laut ohne Kopfhörer Musik hören und "Schwuchtel"/"Homo" als Schimpfwort gebrauchen.
Ich kenne keine "Gelehrtenkinder", die sich deswegen irgendwie aufspielen. Aber ich muss gestehen, dass ich selber etwas arrogant bin. Ich habe eine starke Abneigung gegen Leute, die für mich zu dumm sind - das heißt: Leute, denen ich jedes einzelne Wort erklären muss. Da können diese Leute dann noch so freundlich sein, ich brauche einfach ein gewisses Konversationsniveau...
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gabiza7 - 08.09.2008
Naja, die mit dem Handy rumspielen und so tun, als gäbe es nichts anderes und nichts Wichtigeres auf der Welt nerven mich auch tierisch und heißen für mich Proleten( ohne Gänsefüßchen ). Aber sie ist ja nicht jeder, auch nicht alle Hauptschüler sind so.
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The Nutcake - 08.09.2008
Nein, aber in den Hauptschulen findet man eine weitaus höhere Dichte solcher Leute...
Mein kleiner Bruder (zum Glück nur Halbbruder) ist jetzt auch so drauf. Hört Tote Hosen mit seinem Handy, ohne Kopfhörer. Das Beste: Er hat null Ahnung von Technik und hat sich ergo die ganzen Lieder von Youtube abgefilmt mit der Handykamera
- Beholder - 08.09.2008
Mein Vater ist gelernter Schlosser, meine Mutter Krankenschwester. Trotzdem habe ich das Abi gemacht, und das Physikstudium fertig gemacht. Jetzt arbeite ich an meiner Doktorarbeit. Von daher ---> es geht auch ohne reiche Eltern. Aber das ist wohl leider nicht der Normalfall. Was hochnäsiges Verhalten angeht, so sind gerade Mediziner extrem dafür berüchtigt. Da ich in der Medizintechnik auch mit Ärzten zusammenarbeite, weiß ich, dass das nicht nur ein Klischee ist (obwohl es auch sehr positive Ausnahmen gibt!).
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Lgf - 09.09.2008
The Nutcake,index.php?page=Thread&postID=27092#post27092' schrieb:Mich persönlich regen zwar schon Kinder auf, die ich persönlich als Proleten bezeichne, aber damit meine ich Idioten, die mit dem Handy im Bus und in den Pausen laut ohne Kopfhörer Musik hören und "Schwuchtel"/"Homo" als Schimpfwort gebrauchen.
Lol, ich wollte nun fragen, was Proleten sind, dieses Wort kenne ich als Schweizer nicht, aber nun ist es mir Klar. Das sind Menschen, die Schwuchtel sagen und laut Musik hören....nennen wir hier Shippis....weitere Kennzeichen: Hässliche Frisuren, grosse Dummheit und kleiner Wortschatz.
Nee, Spass beiseite. Ich denke mit Proleten meint ihr Gymnasiasten und Studierende, deren Eltern nicht studiert haben, oder? Dann bin ich ein Prolet.
Zuerst mal eine Frage: Weiss jemand, was der Unterschied zwischen dem Schweizer Gymnasium und dem Deutschen Gymnasium ist? Kann man das auf die gleihce Niveaustufe stellen oder ist es in einem Land schwerer das Gymi zu machen?
Ich bin nun gerade fertig mit der Matur (4.6 im Gesamtschnitt. Mit Schweizernotenmassstab gemessen eine zufriedenstellende Note) und hab so das Gymi beendet. Nach 6 Jahr Unter und Mittelstufe, habe ich nun 6 Jahr Gymi hinter mir und kann nun mit meiner Matura alles studieren was ich will....werde nächstes Jahr an die ETH oder Uni Zürich gehen.
Also wir hatten alles in meinem ehemaligen Gymnasium: Kinder von reichen Mediziner und Wirtschaftlern, die ihren Söhnen und Töchtern alles in den Ars** stopften. Die bekamen gratis ein Auto plus Fahrstunden, bekamen gratis Nachhilfe, bekamen 500franken Sakgeld im Monat undundund. Das waren jedoch meisstens die Jungs und Mädels, die in der Freizeit kiffen. Keine Ahnung wo da der Kausalzusammenhang ist, ist aber so bei uns

Ich fand nicht, dass diejenigen aus "intelligentem" Haus auch besser ind er Schule waren. Und zumindest in unserer Klasse war es uns allen egal, wer welche Eltern hat, wer wieviel Taschengeld bekommt und so weiter. Auch waren diejenigen mit Eltern die studiert haben auch nicht hochnäsig oder so....aso cih denke,d ass macht keinen grossen Unterschied. Intelligenz kann man ja laut neuesten erkenntnissen erben...hochnäsigkeit oder so aber nciht, dass wird einem höchstens anerzogen
Ich bin der erste in der Familie der studiert und fühle mich daher nicht schlechter als andere.
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TifaNazah - 09.09.2008
Ich weiß nicht, ich dachte imemr unsere Klasse wäre schlimm, aber anscheined eher das Gegenteil.
Meine Eltern arbeiten sich körperlich jeden Tag halb tot seit vielen Jahren bei dem so beliebten "Otto-Versand", keienr von ihnen ist studiert, obwohl mein Vater damals in Polen Mathe angefangen hat zu studieren, jedoch nie fortgeführt hat als unsere Familie nach Deutschland kam.
Ich muss sagen ich hatte niemals ihrgend welche Probleme in der Schule, vorallem nicht mehr in der Oberschule aufm Gymnasium, weder wurde irgendwer gemobbt wegen seine Eltern, nich gab es welche die damit geprotzt haben, dass ihre Eltern studiert hatten oder nicht. ich weiß nicht übersowas denkt man doch gar nciht nach oder? Ich hab ich noch nie mit der Frage der Eltern anderer Leute beschäftigt...
In dem Alter ist man doch wirklich raus aus sowas oder? Also bei uns gabs ständig Streit und so, aber dabei gings immer um Jungs, Partys oder oder... Die halbe Klasse waren Ausländer und Aussiedler, aber niemals gabs irgendwelche Stichelein wegen Herkunft bei uns. Wozu auch? Wir hatten alle das gemeinsame Problem Abitur. Klar ich fand einige Leute nerfig, mich auch viele, aber dan meidet man die und fertig, muss man doch nicht auf wem rumhacken...

Wow ich werd richtig mechlanchonisch wenn ich an die alten Zeiten denke

Schule war so schön im Gegensatz zur Uni... Alles geregelt, jeder kann sich das leisten ohne Nebenjobs...
see u
Tifa Nazah
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cybie - 09.09.2008
In meiner Hauptschulklasse gab es auch ziemliche Proletengören, die mich später gemobbt haben, weil ich übergewichtig war und keine Markenklamotten mehr getragen habe. Danach gab es noch 'ne schlimme Zeit auf 'ner Assischule, wo welche waren, die teilweise nicht mal einen Hauptschulabschluss hatten (war ein Bildungszentrum für Leute, die keine Ausbildung bekommen haben)... aber meine Berufsschulklasse war dann perfekt. Das war die 1. Klasse, wo ich mit mehr als 2 Leuten etwas anfangen und reden konnte und jeder mich akzeptiert hat.
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Mavis - 09.09.2008
Zitat: Ich kenne keine "Gelehrtenkinder", die sich deswegen irgendwie aufspielen. Aber ich muss gestehen, dass ich selber etwas arrogant bin. Ich habe eine starke Abneigung gegen Leute, die für mich zu dumm sind - das heißt: Leute, denen ich jedes einzelne Wort erklären muss. Da können diese Leute dann noch so freundlich sein, ich brauche einfach ein gewisses Konversationsniveau...
Schäm dich dafür nicht, ich bin genauso.

Deshalb könnte ich auch nie Nachhilfe geben, ich hab einfach keine Geduld.
Ich bin auf einer Gesamtschule und muss mir deswegen manchmal schon ziemlich viel anhören wie "Assi-Schule". Dabei sind wir nichts anderes als alle Schulsyteme gemischt, wo ich auf Gymnasialniveau bin. Ich halte mich aber für nichts besseres, wenn die anderen etwas schlechter sind als ich. Bei uns ist es allen ziemlich wurscht, was deren Eltern erreicht haben.
Man darf auf keinen Fall Leute auf das reduzieren, was ihre Eltern erreicht haben. Das ist nichts anderes, als jemanden wegen seiner Hautfarbe zu diskrimminieren, weil man für beides ja nichts kann.
Aber solche Möchtegerns, die sich keine Kopfhörer leisten können, haben wir auch zu genüge.

Was mich aber am meisten nervt ist, dass denen dann alles egal ist und im Unterricht immer Scheiße bauen. Wenn die nichts lernen wollen, ist mir das scheiß egal, aber wenn die mich dann dabei stören, würde ich denen am liebsten mit ihren Handys und Zelten, die sie Hosen nennen, ihre Mäuler stopfen.
Dann gibt's natürlich noch solche Bitches, die sich die Haare "toupieren à la Amy Winehouse" (sieht aus, als wären ihre Föhne explodiert) und im Unterricht mit Deo & Haarspray rumsprühen. Dann ist es in unserer Klasse auch noch so stickig und, wenn dann langsam der Deo + Haarspray-Geruch aus der letzten Reihe weiter nach vorne schwebt, könnt ich kotzen. Besonders schlimm ist Männer Deo, das mich immer an dicke Typen mitte 50, die die Bild-Zeitung lesen und im Unterhemd und Bier Fußball gucken und den Fernseher anschreien, erinnert.
Nun ja, jedenfalls gibt es bei uns niemand, der sich wegen seiner Eltern für was besseres hält.
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gabiza7 - 09.09.2008
Finde ich sehr interessant, dass Piper und TifaNazah an ihren Schulen noch nie Probleme mit den Studierten- Kindern hatten.
Ich kenne das eigentlich von meiner Schule, ist nichts Neues, dass ein paar immer meiner sie wären besser als andere.