RE: The Last Of Us -
gabiza7 - 20.06.2020
Ich hab's mir gestern auch gleich geholt. Habe aber noch nicht angefangen zu spielen. Irgendwie freue ich mich drauf, aber ich hab gleichzeitig auch Angst was passiert und trau mich daher nicht so ganz. Aber ich werde wohl heute noch anfangen zu spielen. Da ich heute bis 08:00 morgens wach war, um meine Hausarbeit fertigzustellen (musste nicht fertig sein, aber ich wollte fertig sein

und der Rauchmelder aus der Nachbarwohnung schon seit einer Woche piepst und mich das nervt), ist mein Tag-/Nachtrhyhtmus eh kaputt.
Können uns ja dann hier mit Spoilerwarnung über das Spiel austauschen und eine Selbsthilfegruppe gründen.
RE: The Last Of Us -
cybie - 21.06.2020
Hab wieder mal ein paar Stunden gespielt und es gab viel zu entdecken und einige aufregende Szenen. Es gab auch einen Bereich, der wie schon in Uncharted The Lost Legacy recht open-world-mäßig war und wo es sehr viel zu entdecken gab (u.a. auch eine geheime Trophy, die ich aber noch nicht spoilern will

).
Die Screenshots (von gestern und heute zusammengefasst) sind spoilerfrei.
![[Bild: thelastofuspartii_202f0kid.jpg]](https://abload.de/thumb2/thelastofuspartii_202f0kid.jpg)
Das Blut im Schnee sieht ziemlich krass aus.
Ich spiele auf der normalen PS4. Ich weiß nicht, ob es auf der Pro nochmal Unterschiede gibt, wenn man Screenshots vergleichen würde.
RE: The Last Of Us -
gabiza7 - 22.06.2020
Ich bin total begeistert von dem Spiel. Es ist für mich nach bisher 15 Stunden Spielzeit definitiv ein sehr würdiger Nachfolger des ersten Teils. Das Open-World-Areal hat mir auch sehr gut gefallen. Wobei ich es auch immer etwas belastend finde: Eigentlich suche ich voll gerne Sachen in Spielen, aber bei Last of Us ist die Story so spannend, dass ich auch damit einfach schnell weiterkommen möchte - ein Zwiespalt.

Außerdem habe ich immer Angst, dass eine von Ellie liebgewonnene Person stirbt. Das macht einen irgendwie schon fertig, aber das Spiel ist gleichzeitig auch einfach so schön von der Art wie es die Geschichte und die Beziehungen der Charaktere zueinander erzählt und optisch ist es auch sehr hübsch (ich spiele es auch nur auf der normalen PS4). Ach ja, das Blut im Schnee ist mir auch gleich aufgefallen, cybie.
Was ich nicht ganz so bestätigen kann: der Hype um die ganzen neuen Features im Vorfeld. Ja, das mit dem hohen Gras und Farn, wo man sich auch Hinlegen kann ist schon ganz toll und ein wichtige Stealth-Funktion, die sich auch wirklich gut nutzen lässt. Auch die Skill-Erweiterungen sind sinnvoll. Dass man jetzt mehr Springen und auch Seilschwingen kann, gefällt mir eigentlich gut, nur ist die Steuerung wie bei Uncharted 4 (die anderen Teile habe ich nicht gespielt) einfach nicht so gelungen. Gerade das Seilschwingen erinnert mich an Tomb Raider 4 - grauslig von der Steuerung her. Auch beim Seilwerfen braucht man am Besten gar nicht groß anfangen, da treffe ich beim ersten Mal nie, das was ich treffen wollte. Auch, dass man sich nicht automatisch ein Leitern festhält, sondern dann einfach runter- und im schlimmsten Fall in den Tod segelt, wenn man nicht X drückt, ist auch nicht so modern. Also das liest sich jetzt sehr schlimm, nein, die Steuerung ist nicht unmöglich, aber einfach etwas unkomfortabler oder vielleicht hab auch nur ich Probleme damit.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der im Vorfeld auch angekündigt wurde, war, dass Begleiter jetzt micht mehr im Weg rumstehen und sich auch mehr verstecken, dass sie nicht im Sichtfeld des Gegners rumlaufen (aber von diesem dennoch nicht wahrgenommen werden), bestätigt sich meiner Erfahrung nach nicht so. Vielleicht ist es etwas besser wie beim Vorgänger, aber die Begleiter verhalten sich öfters doch echt doof. Dass es belastender ist, wenn man Gegner oder gar die Spürhunde tötet, kann ich so auch nicht bestätigen. Da tut sich jetzt gefühlsmäßig nicht so viel bei mir. Entweder liegt das an mir oder es ist einfach doch nicht so gut umgesetzt. Vielleicht kann ja wer anders, der auch spielt, das mal sagen, wie das bei ihm_ihr so ist. Vielleicht dann gegen Ende, weil man ein Stück weit schon mit bestimmten Antagonisten mitfühlen kann, weil man die ... (keine Spoiler und so

)
Also Gameplaymäßig ist es weitestgehend so wie der erste Teil, was ich aber gar nicht schlimm finde, weil der erste Teil vom Gameplay her nicht schlecht war und die Last of Us einfach Story und Charaktere als absolute Stärkem hat. Und gerade das Kämpfen macht mir auch schon sehr viel Spaß. Es hat recht viel Tiefgang und Möglichkeiten, ohne zu überfordern. Da lernt man immer wieder was Neues. Daher kann man Last of Us auch immer wieder mal spielen, auch, wenn man die Story dann schon durch hat. Und gerade auch Storytechnisch entdeckt man bei weiteren Durchläufen Nuancen, die einem vielleicht vorher nicht aufgefallen sind.
Natürlich gibt es auch immer Leute, die mit The Last of Us gar nichts anfangen können (was total in Ordnung ist, nicht jeder Person gefällt dasselbe), für die ist der zweite Teil dann natürlich auch nicht zu empfehlen.
RE: The Last Of Us -
cybie - 29.06.2020
Ich will mich hierzu noch äussern, ich wollte aber gerne Screenshots und Videos posten. Dazu bin ich noch nicht gekommen.
Aber ein kurzer Zwischenstand: ich bin noch nicht durch, aber ich bin hier:
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SpoilerAbby ist im Theater auf Ellie gestoßen und ich spiele noch die sehr lange Rückblende von Abby, die auf der Suche nach Owen ist.
Sehr interessant, das mal aus der anderen Sicht zu sehen. Irgendwie versteht man jetzt die Beweggründe und weiß gar nicht, ob die "eigene" Trauer gerechtfertigt ist? Eben weil man auch so viel Schlechtes getan hat. Kann mich nicht erinnern, dass ein Spiel das schon mal so gemacht hat.
RE: The Last Of Us -
gabiza7 - 03.07.2020
Also, ich bin jetzt durch, eigentlich schon seit letzter Woche und habe es seit vorgestern ein zweites Mal durch und dabei auch auf Platin durchgespielt. Ist das erste Mal, dass ich Platin bei einem PS4-Spiel habe und bei Last of Us 2 ist Platin auch leicht zu bekommen, also, ohne, dass man ewig beschäftigt ist, das finde ich sehr gut.
Nachfolgend werde ich meine Impressionen und Einschätzungen zu Part 2 schildern. Da sind aber fette Spoiler drin, daher packe ich es auch in eine Spoilerbox und empfehle die nicht aufzuklappen, wenn man das Spiel selbst noch spielen und sich überraschen lassen will. Zudem wird man die Sachen auch teilweise nicht verstehen, da ich jetzt einfach mal voraussetze, dass man das Spiel selbst durchgespielt oder ein LP gesehen hat und die komplette Story daher kennt.
Vorweg: Alles in allem hat mir Part 2 sehr gut gefallen und ich kann die teilweise schlechten Userwertungen nicht so ganz verstehen. Oder ja: vielleicht schon irgendwie. Wie ich zuvor schon geschrieben habe, ist es storymäßig, von der Charakteranimierung und von der Optik her top und zieht einen extrem mitrein (wie bei einem guten Film oder Buch, aber eben extremer, weil man spielt schließlich selbst). Das Gameplay ist keine große Revolution, aber trotzdem insgesamt gut und motivierend. Das "Problem" ist eher: der fehlende Fanservice. Ich (bezeichne mich als Fan des Spiels) hätte gerne mehr Hintergrundinfos in Part II gehabt, z.B. zu Ellies Mutter, woher Ellie die Narbe an der Augenbraue hat, mehr vom Alltag der Bewohner in Jackson, mehr Infos zu den Seraphiten (also was die eigentlich genau wollen) und ja, mit der Story bin ich stellenweise auch nicht ganz so zufrieden, weil sie für mich unsauber rüberkommt an den Stellen. Insgesamt finde ich das Spiel auch zu lang. Es ist nicht so, dass ich mich über 30 Spielstunden beschwere, wenn ich schon 70 Euro für ein Spiel zahle. Nur ist halt in dem Fall einfach Inhalt drin, der das Spiel unnötig in die Länge zieht und den es für die Story nicht braucht. Die Story hätte man knackiger erzählen können.
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Wie ist das so mit Part 2?
Dass Joel zu Beginn von Abby umgebracht wird, ist das erste, was mich an der Story etwas stört. Da gebe ich anderen Leuten aus dem Netz recht. Das Problem ist vielleicht nicht unbedingt, dass das passiert, sondern wie es passiert: Joel hat Fremden im ersten Teil nie so leichtfertig vertraut. Der Tod von Joel fühlt sich daher ein Stück weit unreal an und die Story ist an dieser Stelle daher für mich einfach unsauber.
Kann ich jetzt den Hate um Abby nachvollziehen?
Am Anfang: ja. Mittlerweile nicht mehr. Ich verstehe, dass sie das tut, um ihren Vater zu rächen und ich fasse es auch so auf, dass sie letztlich keine Erleichterung spürt, Joel zu Tode gequält zu haben, sondern sie das noch mehr belastet. Zusammen mit den ganzen erzählten Hintergrundstorys ist sie mir gerade nach dem zweiten Durchspielen auch ein bisschen ans Herz gewachsen. Ellie ist für mich nach wie vor ein wichtigerer und interessanterer Charakter, aber ich mag Abby auch. Letzlich ist es eigentlich auch so, dass Ellie auf ihren Rachefeldzug diverse Freunde und Verbündete von Abby umbringt, wesentlich mehr als es Abby andersherum tut und als der Tod Joels die Taten von Ellie rechtfertigen würde. Zudem lässt Abby Ellie in beiden Konfrontationssituationen am Leben, obwohl sie sie hätte leicht töten können. Wahrscheinlich tut man sich als spielende Person schwer damit das zu akzeptieren, weil Ellie gerade im ersten Teil ja als unbelasteter Charakter dargestellt wurde. Nicht in dem Sinne, dass sie keine schlimmen Sachen erlebt hätte, sondern, dass sie keine teilweise Unschuldigen umgebracht hat. Und mit Joel können sich auch viele identifizieren, sodass das, was er im ersten Teil getan hat, auf einer Weise komplett nachvollziehbar und somit nicht seine Schuld, die seinen Tod durch Abby rechtfertigen würde.
Die Story ist zu lang
Grundsätzlich finde ich es auch interessant, dass mit Abby ein zweiter Charakter eingeführt wird und man die Dinge aus ihrer Perspektive erlebt (und man sie auch fast so lange wie Ellie spielt). Das ist aber gleichzeitig auch das Problem: Da ist auf einmal ein komplett neuer Charakter, den man zu anfangs vermutlich hasst und man soll diesen dann für die nächsten 10-15 Stunden spielen und das noch dazu nach dem fiesen Cliffhänger am Ende des Ellie-Teils.

Gut, das ist eben auch etwas was das Spiel gerne macht: mit der spielenden Person spielen und sie möglichst, um es ganz banal zu sagen: richtig abzufucken. Von demher ist das eigentlich wieder sehr gelungen, aber insgesamt ist die Spielzeit einfach zu lang. Man läuft halt von da nach da, um dann von einem Areal zum nächsten zu kommen, wo man abgesehen von einigen Rätsel, einfach nur gegen Gegner kämpfen oder sich daran vorbeischleichen muss, was dann gameplaymäßig irgendwann auch nur noch so mäßig spannend ist. Die Story geht erst mal lang nicht wirklich weiter. Das ist das Problem: sowohl beim Ellie- als auch beim Abby-Teil. Da wär weniger mehr gewesen. Oder man hätte eben noch mehr Hintergrundstory reinbringen können, gerade zu Ellie, z.B. im Form von mehr Rückblenden.
Was ich richtig seltsam und belastend fand, aber irgendwie auch wieder gut, weil sich da das Spiel mit einem da wieder ein Spielchen erlaubt, ist die Szene, wenn man als Abby Ellie im Theater verfolgen muss und in Ellie in den Schleichpassagen außer Gefecht setzen muss. Das ist so ein Zwiespalt: Einerseits versteht man Abby, andererseits möchte man Ellie nichts tun.
Santa Barbara und die letzte Rache
Den letzten Teil, wo Ellie Abby in Santa Barbara verfolgt, um sie endlich umzubringen, finde ich einerseits ganz schön, weil man mit Kalifornien noch mal eine andere Klimazone mit entsprechender anderer Vegetation im Cordyceps-Amerika mit einer neuen Gruppierung erlebt als es zuvor im Spiel oder auch im Teil 1 der Fall war, auf der anderen Seite aber auch unnötig. Ok, ich mag es, wenn ich im Ressort, die angeketteten Infizierten auf die Rattler loslassen kann

. Aber es zieht das Spiel noch mal in die Länge, ohne, dass viel Story passiert. Und die Story am Ende. Ich dachte mir einfach nur: Ellie dein Ernst, du willst jetzt diese halbtote Abby verprügeln und töten? Letzlich lässt Ellie Abby und Lev ja laufen und ohne das Auftauchen von Ellie wären die beiden auch am Kreuz verreckt, insofern hat Ellie die beiden eigentlich gerettet, aber schon alleine die Tatsache, dass sie Abby am Ende noch töten wollte, obwohl diese mit der Story eigentlich durch war und in ihrer Zeit als Sklavin wahrscheinlich schlimmste Sachen erlebt hat, hat mich extrem fertig gemacht. Die Prügelszene ist eine Szene, die ich auch möglichst nicht mehr spielen will. Die Szene ist insofern wichtig, weil sie bei Ellie eine Erinnerung auf das letzte Gespräch mit Joel triggert, das ihr ein Stück weit die Schuld nimmt, dass sie indirekt am Tod Joels Schuld ist und am Schicksal der Menschheit. Daher kann sie Abby dann auch teilweise vergeben und lässt sie laufen, weil sie versteht, dass ihr Tod kein Korrektiv der Situation darstellen würde. Das hätte sich aber auch anders erzählen lassen, finde ich. Ich hätte mir gewünscht, dass Ellie die Einsicht in einer positiveren Situation gehabt hatte und sich mit Abby hätte aussprechen können, statt sie zu verprügeln. Das wünscht man sich einfach, dass beide ihren Frieden finden können und man sich das durch das offene Ende nicht einfach nur denken muss oder auch nicht denken kann.
Finde ich den LGBTIQ**-Kontext unpassend?
Nein, gar nicht, ich mag die Lesbenstory zwischen Ellie und Dina. Ich finde es auch einfach schön, wie loyal Dina gegenüber Ellie ist und sie begleitet, obwohl sie, denke ich, charaktermäßig nicht unbedingt die Person ist, die gerne weit weg von daheim und am kämpfen ist. Vielleicht schreibe ich da später noch einiges dazu, gerade ist mein Kopf schon etwas leer von der ganzen restlichen Schreiberei. Die Trans-Story mit Lev: sie ist sehr dezent gehalten, sodass sie jetzt in der eigentlichen Story nicht unpassend oder in dem Kontext und dem Fall überrepräsentiert wirkt. Gerade von der Charakterentwicklung her finde ich es sehr schön, wie wenig, aber doch zwischen den Zeilen extrem einfühlsam Abby damit umgeht. Auch die Story zwischen Ellie und Dina wirkt in der Gesamtstory überhaupt nicht übermächtig. Von daher kann ich jetzt da die Kritik einiger Spieler auch nicht verstehen.
Zum Schluss vielleicht noch kurz ein paar Worte zum Gameplay: Mit dem Gameplay hatte ich abgesehen von den klassischen Kämpfen stellenweise große Probleme. Beim Kämpfen bin ich trotz leichtem Schwierigkeitsgrad auch schon etliche Male gestorben. Das fand ich aber nie schlimm, weil ich weiß, dass ich Koordinationsprobleme habe, die sich auch beim Spielen zeigen und ich meine Tode bei den klassischen Kampfszenen im Bezug auf meine Leistung daher auch immer gerechtfertigt fand.
Was mich extrem genervt ist die Steuerung beim Springen und den Seilinteraktionen, dem Balancieren sowie dem Prügeln: Beim Springen fällt man an einer Stelle in den Tod, weil man Anlauf nehmen will, aber das Spiel das offensichtlich nicht so vorsieht. Beim Seilschwingen oder Werfen hat das Seil gefühlt sein Eigenleben teilweise. Da war ich mir vor dem Werfen oder Abspringen nie so sicher, ob ich jetzt auch wirklich an der gegenüberliegenden Stelle ankomme oder vorher runterfalle oder, ob sich das Seil nicht doch woanders verheddert (trotz "Wurfvorschau"). Balancieren ist eine Katastrophe, wenn man nicht weiß, wie es gedacht ist: Wie oft ich da runtergefallen bin, bis ich verstanden habe, dass ich nicht stehenbleiben darf. Wenn man stehenbleibt oder langsamer wird, hat das Ausbalancieren mit dem Kontroller keine Wirkung mehr und man fällt automatisch runter. So habe ich es zumindest erlebt. Und bei den Prügelszenen hatte ich bei zwei das Gefühl, wenn man statt sich wirklich Mühe zu geben beim Ausweichen und Gegenangriff, eher ans Ziel kommt, wenn man einfach nur wild auf Viereck (Schlagen) und R1 (Ausweichen) rumdrückt. Das fand ich extrem frustrierend, weil ich eben nicht wusste: was kann ich jetzt tun, was muss ich besser/anders machen, damit ich diesen Teil im Spiel schaffe? Das ist aber auch generell so ein Schwachpunkt für mich bei Naughty-Dog-Spielen: Vieles funktioniert nur so wie sich das die EntwicklerInnen gedacht haben und nur GENAU SO. Das Problem hatte ich auch mit Uncharted 4. Wie seht ihr das? Würde mich einfach mal interessieren.
RE: The Last Of Us -
cybie - 04.07.2020
Uffffff, ich habe immer noch nichts gepostet. Ich bin einfach zu faul, die Fotos und Videos von der Konsole auf'n Stick zu kopieren (dauert immer ewig).
Aber ich will unbedingt noch auf deine Beiträge eingehen.
Ich muss jetzt gleich mal weiterspielen, ich bin zur Zeit mit
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SpoilerAbby und Lev im Krankenhaus und befürchte, dass ein größerer Zwischengegner kommt, weil ich mal irgendwas in dem Zusammenhang gelesen habe. Bei dem Gekrabbel auf den Hochhäusern hätte ich mich aber auch einscheißen können.
Ich bin so gespannt, wie es weitergeht!
RE: The Last Of Us -
Balulie - 08.07.2020
Ich hab es jetzt bis zum Ende geschaut und muss sagen, mit dem Ende kann man leben. Sehr sehr traurig alles und ich habe das eine oder andere Tränchen verdrückt. Alles in allem sehe ich es so wie gabiza in ihrem spoiler geschrieben hat. Als Zuschauer empfindet es man nicht zu lang. Es ist und bleibt spannend, die ganze Zeit. Und immer im Nacken oh oh, was wird passieren, wer überlebt und wer stirbt.
Ich hätte mir mehr Monster gewünscht und nicht so viel Menschenopfer. Aber ich schrieb schon an anderer Stelle, das größte Monster ist ja der Mensch. Drum passt es wieder am Ende.
Wer es noch nicht kennt kann es sich ja angucken oder einfach selber spielen. Es lohnt sich so oder so.
RE: The Last Of Us -
cybie - 09.07.2020
Ich hab's gestern dann endlich mal durchgespielt. Meine Antwort zu gabiza kann dann endlich kommen.

Hab auch schon alle Screenshots auf den Stick kopiert, fehlen nur noch ein paar Videos.
Einerseits dachte ich: man, wann kommt das Ende? Die letzten Abende dachte ich: heute spiel ich's durch und dann kam immer noch was. Und als das Ende wirklich in Sicht war und immer mehr in die Länge gezogen wurde, hätte ich mir wieder mehr gewünscht... Im Großen und Ganzen war das Spiel aber toll und eine Achterbahn der Gefühle.
RE: The Last Of Us -
cybie - 11.07.2020
Wie lange ich brauche, um hier endlich mal darauf einzugehen.

Man, endlich geschafft.
(22.06.2020 18:51)gabiza7 schrieb: Eigentlich suche ich voll gerne Sachen in Spielen, aber bei Last of Us ist die Story so spannend, dass ich auch damit einfach schnell weiterkommen möchte - ein Zwiespalt.
Das hatte ich immer in den Momenten, in denen das Spiel wollte, dass man schnell irgendwo hinkommen soll und die Musik sich auch schon so aufbauscht. Ich wusste nicht, ob Naughty Dog (= kurz ND) in solchen Situationen noch Sammelkrams verteilt hat oder nicht.
Aber größtenteils habe ich das Stöbern echt genossen.
(22.06.2020 18:51)gabiza7 schrieb: Was ich nicht ganz so bestätigen kann: der Hype um die ganzen neuen Features im Vorfeld.
Das mit dem Gras fand ich schon echt praktisch, weil es nie dieses schnelle Hinrollen & Verstecken hinter Ecken usw gab wie in der Uncharted-Reihe. Man musste einfach nur hoffen, dass man hinter diesem umgekippten Schreibtisch o.Ä. jetzt wirklich nicht gesehen wird.
(22.06.2020 18:51)gabiza7 schrieb: Ein weiterer wichtiger Punkt, der im Vorfeld auch angekündigt wurde, war, dass Begleiter jetzt micht mehr im Weg rumstehen und sich auch mehr verstecken, dass sie nicht im Sichtfeld des Gegners rumlaufen (aber von diesem dennoch nicht wahrgenommen werden), bestätigt sich meiner Erfahrung nach nicht so.
Kann ich bestätigen.
(22.06.2020 18:51)gabiza7 schrieb: Dass es belastender ist, wenn man Gegner oder gar die Spürhunde tötet, kann ich so auch nicht bestätigen. Da tut sich jetzt gefühlsmäßig nicht so viel bei mir.
Also ich habe mich wirklich schwer damit getan, einen Hund zu töten. Ich weiß nicht warum, es gibt ja viele tierische Gegner in anderen Spielen. Vllt weil ein Spürhund das nicht von alleine tun würde sondern von den Menschen dazu erzogen wurde, auf andere loszugehen? Ich habe es in manchen Arealen echt einfach umgangen, auch wenn ich somit bestimmt Sammelgegenstände verpasst habe.
(Ich muss aber sagen, dass ich wirklich viel selber gefunden habe, mir fehlen pro Kapitel manchmal nur 1-2 Sachen pro Art)
Ab hier gibt's Spoiler...
Inhalt anzeigen
Spoiler
(03.07.2020 21:08)gabiza7 schrieb: z.B. zu Ellies Mutter, woher Ellie die Narbe an der Augenbraue hat...
Ich muss ja gestehen, dass ich schon gemutmaßt habe, dass Abby Ellies Mutter sein könnte, als sie das erste Mal vor langer Zeit gezeigt wurde (die Szene, als sie bei den Seraphiten aufgehangen wird). Bin irgendwie froh darum, dass es nicht so eine Story geworden ist.
(03.07.2020 21:08)gabiza7 schrieb: Kann ich jetzt den Hate um Abby nachvollziehen?
Am Anfang: ja. Mittlerweile nicht mehr.
Dass ND und die Schauspielerin von Abby teilweise Morddrohungen bekommen haben, finde ich unter aller Sau. Wie kann man so drauf sein?
Als man mit Abby das erste Mal die Rückblende mit dem Zebra spielt, hat mich das sehr berührt (also nicht wegen des Zebras sondern wegen der Geschichte ihres Vaters). Das hatte einen richtigen Aha-Effekt, der sich bei mir durch das ganze Spiel gezogen hat. Ich habe mit jedem weiteren Gegner echt Gedanken gemacht. Wie viele Menschen man umbringt, ohne sich Gedanken zu machen, was für Geschichten dahinter stecken?
Diese Gefühlsachterbahn und dass man sich irgendwie schlecht fühlt, hat ND echt gut hinbekommen.
So sehr ich auch geheult habe, als Joel gestorben ist, mochte ich Abby und ihre Geschichte trotzdem. Ich kann verstehen, dass manche Leute Abby nicht mögen, aber nicht den Hass, den manche ins Internet kacken.
Vllt mache ich mich unbeliebt, aber ich fand die Geschichte von Abby fast noch tragischer, wenn man bedenkt, dass sie letztendlich alles verloren hat.
Deshalb fand ich es auch extrem schwierig, mit Ellie auf Abby (und auch andersherum, siehe Theater) loszugehen. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass jeder Knopf, den ich jetzt drücke, dazu führt, dass es endlich aufhört und gut ausgeht.
(03.07.2020 21:08)gabiza7 schrieb: Die Story ist zu lang
Man läuft halt von da nach da, um dann von einem Areal zum nächsten zu kommen...
Gerade im letzten Kapitel in Santa Barbara empfand ich es als extrem langgezogen, nur um die Geschichte zu Ende erzählen zu können. Aber wie du fand ich es mal interessant, den Pilz in einem gänzlich anderen Terrain zu sehen.
Irgendwie bin ich so im Zwiespalt, dass der Santa Barbara-Teil als eine Art Fortsetzung hätte herhalten können, weil es einfach nochmal was ganz Anderes und Großes war, was noch hinten "rangehängt" werden musste. Aber als DLC o.Ä. wäre das ja auch dumm gewesen. Keine Ahnung, ich bin da sehr hin- und hergerissen und weiß nicht, was ich denken soll.
Seltsam war es auch, immer wieder die Stelle bei den Fireflies zu spielen. Sei es als Rückblende, als Alptraum von Abby... Das kam irgendwie zu oft.
(03.07.2020 21:08)gabiza7 schrieb: Ich hätte mir gewünscht, dass Ellie die Einsicht in einer positiveren Situation gehabt hatte und sich mit Abby hätte aussprechen können, statt sie zu verprügeln. Das wünscht man sich einfach, dass beide ihren Frieden finden können und man sich das durch das offene Ende nicht einfach nur denken muss oder auch nicht denken kann.
GENAU das habe ich mir auch immer gewünscht. Warum hätten sie nicht einfach mal reden können? Ellie wusste bestimmt nicht, was Abby zwischenzeitlich alles durchgemacht hatte.
Ich hätte es ausserdem interessant gefunden, selber zu entscheiden, ob man Abby am Ende am Leben lässt oder nicht. Gerade für die Leute, die so einen Hass auf Abby hatten. Aber andererseits ist das Ende ja momentan eh offen (es kann ja sein, dass Abby im Boot noch stirbt). Und ausserdem, wenn es zu der Geschichte eine Fortsetzung geben SOLLTE, wäre das ja auch sinnlos.
(03.07.2020 21:08)gabiza7 schrieb: Finde ich den LGBTIQ**-Kontext unpassend?
Gerade von der Charakterentwicklung her finde ich es sehr schön, wie wenig, aber doch zwischen den Zeilen extrem einfühlsam Abby damit (= Levs Hintergrund) umgeht. Auch die Story zwischen Ellie und Dina wirkt in der Gesamtstory überhaupt nicht übermächtig. Von daher kann ich jetzt da die Kritik einiger Spieler auch nicht verstehen.
Dem kann ich mich nur anschließen. Es wird damit total normal umgegangen, dass ich es auch nichts "Besonderes" fand. Also besonders nur, weil ich kein anderes Spiel kenne, das damit so umgeht und das so gemacht hat.
(03.07.2020 21:08)gabiza7 schrieb: Beim Kämpfen bin ich trotz leichtem Schwierigkeitsgrad auch schon etliche Male gestorben.
Ich fand schon den ersten Teil von TLOU so schwer, dass ich es teilweise auf Leicht gestellt hatte. Deshalb habe ich den zweiten direkt auf Leicht angefangen.
(03.07.2020 21:08)gabiza7 schrieb: Was mich extrem genervt ist die Steuerung beim Springen und den Seilinteraktionen, dem Balancieren sowie dem Prügeln.
Da hatte ich nicht so die Probleme mit. Das Seil in TR4 finde ich schlimmer.
Auch mit dem Balancieren hatte ich überhaupt kein Problem. Da kam nur ein Mal so'n Symbol, was ich zum Ausbalancieren tun muss, aber runtergefallen bin ich nie. Ich kann mich gerade auch nur bewusst an 2 Situationen erinnern.
Das Seilwerfen war mir auch immer nicht ganz klar, aber es ging irgendwie dann doch. Ich fand das Seilverhalten eigtl ziemlich interessant, da es komplett beweglich war und sich realistisch um Ecken usw gehangen hat.
Na ja, bis auf dieses hier (siehe Szene am Schluss).
Ist btw auch ein Sammelvideo meiner lustigsten Sachen, die mir passiert sind.
(03.07.2020 21:08)gabiza7 schrieb: Und bei den Prügelszenen hatte ich bei zwei das Gefühl, wenn man statt sich wirklich Mühe zu geben beim Ausweichen und Gegenangriff, eher ans Ziel kommt, wenn man einfach nur wild auf Viereck (Schlagen) und R1 (Ausweichen) rumdrückt. Das fand ich extrem frustrierend, weil ich eben nicht wusste: was kann ich jetzt tun, was muss ich besser/anders machen, damit ich diesen Teil im Spiel schaffe?
Das Prügeln bzw. Ausweichen fand ich auch sehr schwer. Manchmal habe ich es richtig gut hinbekommen und manchmal hat selbst Hämmern nichts gebracht, während man 3x ohne eine Chance zu haben weggehauen wird (vor allem von diesen großen dicken Gegnern, die einem 2 oder 3x begegnet sind).
Ein Gedanke zum Ende
Am Ende sieht man ja, dass Ellie mit zwei Fingern weniger nur schlecht Gitarre spielt. Sie lässt dann ja die Gitarre stehen (obwohl sie von Joel war) sowie all ihr Zeugs. Ich deute das so, dass sie ihre Vergangenheit zurücklässt und versucht, damit (und auch mit Joel) abzuschließen. Hat sie vllt auch mit Dina abgeschlossen oder wird sie sie suchen gehen?
Irgendwie würde ich mir wünschen, keine Fortsetzung mehr zu Ellie zu sehen. Uncharted hat es auch schon so gemacht, nicht nur Rückblicke zu spielen/sehen sondern auch Blicke in die Zukunft. Irgendwie ist mir sowas einfach zu viel.
Ein nettes Detail:
Ich fand es gut, wie Abby an Kanten Höhenangst bekommt. Achtet mal auf ihren Atem und ihre Hände:
Sprache
Mit welcher Sprachausgabe habt ihr gespielt? Ich habe direkt mit Englisch und deutschen Untertiteln weitergemacht, weil ich mich so an deren Originalstimmen gewöhnt hatte. Und ich hatte die Vermutung, dass das Spiel sehr emotional werden würde und mir einfach nicht vorstellen konnte, dass die deutsche Synchro das so hinbekommt. Ich weiß nicht, aber ich konnte mit den Stimmen, wenn ich sie mal in Videos gehört habe, einfach nichts anfangen.
Und hier noch Bilder:
RE: The Last Of Us -
Soul - 12.07.2020
Schnelle Frage, weil ich online über einen Spoiler gestolpert bin:
Ich weiß, dass...
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Spoiler
Joel von einer Abby (?) getötet wird, die die Tochter von einem der Ärzte ist, die im Finale des ersten TLoU ihr Leben lassen mussten
Weiß ich damit schon das meiste oder lohnt sich das Spiel für mich immer noch und gibt es noch genug überraschendes? Falls man das so sagen kann. Den ersten Teil fand ich ja vor allem wegen der Story so gut und hab nun Angst, dass mit diesem Wissen ein großer Teil des Spielspaß weg ist.