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PC-Spiele und Suchtgefahr

Codo: ICH hab doch weiter oben gebeten, den Begriff Killerspiel mal festzumachen... und ICH hab ganz bestimmt die Diskussion darüber nicht angefangen und ich hab auch nichts gefodert, weder Verbote noch sonst was .... also werde ich hier ganz sicher nicht anfangen, mich irgendwie anprangern zu lassen oder etwas zu erklären, was gar nicht von mir als erste eingebracht wurde, sondern auf das ich nur reagiert habe.
Die einseitigen Beiträge, die hier anfangs geschrieben wurden haben mich dazu gebracht auch einmal zumindest einen kurzen kritischen Blick auf die Spiele Kultur zu werfen...
Und:
Ich wiederhole es gern nochmals.... Mit meinem Beiträgen wollte ich einzig und alleine den Sinn und Wert dessen was in der Presse Killerspiele genannt wird, hinterfragen und einmal die Auswirkungen und evtl Gefahren die für die Psyche von Kindern oder Jugendlichen entstehen können wenigstens in Erwägung zu ziehen... leider anscheinend nicht möglich Wink 

Egal was ihr mir andichtet ... nichts anderes hab ich jemals geschrieben...
Ich wäre wirklich dankbar, wenn ihr mich nun aus der Debatte entlassen könntet, denn ich hab den Eindruck, dass das ganze absurde Züge annimmt...
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Das heißt also du kennst keine einziges dieser brutalen Killerspiele, deren wesentliches Spielziel darin besteht möglichst viele unbeteiligte Menschen abzuschlachten, die es angeblich geben soll?
Ich nämlich auch nicht. Und ich habe den Eindruck, dass sich das die Presse nur ausgedacht hat, weil sich reißerische Schalgzeilen einfach besser verkaufen.

Dass du eine "kritischen Blick" forderst ist ja lobenswert, aber man kann sich nur kritisch mit etwas auseinandersetzen, was auch existiert.
Spiele die nicht existieren haben auch keine gefährliche Auswirkung auf die, die sie nicht spielen. Wink 

Wenn du meinst das es solche "gefährlichen" Spiele gibt, dann nenne doch einfach mal einen Namen, dann können wir das ja mal exemplarisch aufarbeiten.
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Zitat:ICH hab doch weiter oben gebeten, den Begriff Killerspiel mal festzumachen...
Es haben mehrere Leute ausgeführt, warum das nicht geht. Es ist nur ein Kunstwort, eine emotional beladene Hülle ohne wirklichen Inhalt. Und genau diese Inhaltsleere ist der ganze Sinn und Nutzen des Begriffs. Weshalb darauf von Spielern eben sehr allergisch reagiert wird.

Die Versuche, den Begriff zu definieren, führen nur zu Kriterien, die je nach Auslegung auch auf TR oder WoW zutreffen würden.

Zitat:leider anscheinend nicht möglich
Warum denn nicht? Auch eine kritische Haltung muss kritisiert werden dürfen, ohne dass einem vorgeworfen wird, man hätte in Beton gegossene Meinungen oder so. Wink 

Zitat:Ich wäre wirklich dankbar, wenn ihr mich nun aus der Debatte entlassen könntet, denn ich hab den Eindruck, dass das ganze absurde Züge annimmt...
Tut mir leid, wenn ich nerve, aber den Vorwurf verstehe ich ebenfalls nicht und finde ihn auch nicht fair. Mellow 
Ich verstehe wirklich nicht, womit wir dich verärgert haben könnten. Du hast es hinterfragt, und es sind interessante Beiträge darauf geschrieben worden. Es wurde keiner beleidigt (es sei denn, ich hätte was übersehen). Ich frage mich, was du für Reaktionen stattdessen erwartet hättest. Confused 
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Ich habe erklärt, was sich hinter dem Begriff Killerspiel verbirgt. Nämlich nur eine Ablenkungsstrategie. Kein Inhalt. Du hast von gewalthaltigen Spielen gesprochen, die bedenkliche Auswirkungen auf Jugendliche haben können. Killerspiele sind deiner Meinung nach Spiele, die nur dazu da sind, Menschen zu töten.
Du möchtest also, dass wir über gewalthaltige Spiele reden, die du nicht näher benennst, aber alle unter dem Begriff Killerspiel subsumierst. Niemand hat aber dieselbe Definition von diesem Wort und wenn wir eine suchen, müssen wir feststellen, dass es sowas wie Killerspiele gar nicht gibt oder dass die Bezeichnung viel zu hart gewählt ist.
Geht es nun um gewalthaltige Spiele oder um Killerspiele? Sind Killerspiele gewalthaltige Spiele oder andersrum? Du kannst einen undefinierten Begriff für alles missbrauchen. Jetzt können wir leider nicht mittels der Dinge kommunizieren, sondern nur mittels Worten. Also brauchen wir klar definierte Begriffe oder einen Versuch, sich an die Definition unserer Begriffe anzunähern.

Angeblich haben wir mit diesem bösen Wort angefangen, obwohl keiner von uns es für ein richtiges Wort hält und du möchtest nun von uns erfahren, was das überhaupt ist, während du dich gleichzeitig dafür stark machen möchtest, dass dieses Wort in irgendeiner Weise gerechtfertigt ist. Das ist widersprüchlich und so kann man einfach nicht diskutieren. Da hast du Recht.

Wir wollen nur Definition und Abgrenzung. Was sind Killerspiele? Wie stehen die im Verhältnis zu gewalthaltigen Spielen?
Beispiele, also eine konkrete Nennung einiger Titel aus der Reihe, die unter dem Verdacht steht, zur Menge dessen zu gehören, was als Killerspiel oder als gewalthaltig bezeichnet wird, wären nicht schlecht. Mir fallen gewalthaltige Titel ein, aber keine Killerspiele. Wie bereits gesagt deshalb, weil Killerspiel keine Gattungsbezeichnung ist, sondern ein politischer Kampfbegriff.
 
Überwinde den Schmalzkringel und zähme den Donut.
[Bild: homer_sabber.gif][Bild: a054.gif]
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Also ich hab mir mal ein paar Gedanken zu Evas vorheriger Frage (ich find sie nicht sorry wenn ohne Zitat) - warum "Killerspiele" sinnvoll sein sollen gemacht:

Warum halte ich Killerspiele für sinnvoll?

1) Agressionsbewältigung ist bei vielen Menschen nötig, die meisten Menschen erleben nun mal Sachen im Alltag (sei es der nerfige Chef, Mobbing oder Familienstreits) die sie wütend machen. Wenn man nun ein Ventil hat, wo man den Ärger auslassen kann, warum nicht lieber ein paar Pixel erschießen als den Hund zu qüalen etc... Pro-Argument: Brutale Spiele sind ein ungefährliches Ventil um seinen (alltags) Frust und Ärger (+tierische Instinkte wie von Vorgängern genannt) loszuwerden

2) Ein ganz persöhnlicher Grund Squint  Polen klauen gerne Autos lol Squint  Bevor ich nun echte Autos klaue, lass ich das doch lieber in GTA aus Squint . - Naja das ist eher ein Witz Knuddel  Big Grin  .

2) Warum ich die Spiele, die oft beim Amoklauf genannt werden, spiele, ist die Tatsache, dass sie sehr real und deteilreich sind (polygonreich meistens). Der Sinn der Spiele ist es möglichst real zu sein, dabei gibt es

2a) die technisch-strategischen Aspekte - (beispielsweise konnte man in GTA 3 noch alle umfahren und wurde im Auto nicht von Kugeln getroffen, das geht in GTA IV nicht mehr, dort treffen dich Kugeln auch im Auto sehr gut.) - Das reizt zu Denkansprüchen beim Spieler, (ich suche mir da lieber ne gute Idee für nen Attentat als in TR ewig an Puzzlen zu hängen (dafür hasse ich TR lol) - viele GTA Missionen sind neben dem Menschen töten sehr strategisch zu lösen, man muss schon sich am besten versuchen immer weit weg und über Umwege anzuschleichen oder Tunnel blockieren um ein Auto zu stoppen etc... Pro-Argument: Alle von den Medien aufgeführen "Killerspiele" die Amokläufer "angeblich" spielen, beruhen nicht auf dummen Abschlachten - in jedem Spiel muss man sein Leben schützen (vorrausgesetzt man cheatet nicht) und legt sich darum Strategien zu recht, wie man Aufgaben (das Töten von Menschen ist auch eine Aufgabe) am besten bewältigt. -> Verschiedene Error-Try und Wegfindungen regen das Denken und damit das Gehirn an, auch mal andere Wege (Umwege) zu suchen um an sein Ziel zu kommen, nach dem Motto viele Wege führen nach Rom, ich muss manchmal das Problem von vielen Aspekten aus betrachten.

2b) die grafischen Aspekte. Da "Killerspiele" möglichst real sein sollen, tragen diese einen sehr großen wichtigen Entwicklungsprozess in der Verbesserung der Grafik bei - und andere Spiele mussen mitziehen um mitzuhalten. - Meint ihr es gäbe gute 3D Spiele, wenn es keine "Killerspiele" gebe? Wir würden vielleicht immer noch im Zeitalter des Tetris rumhängen, wenn nicht Spiele wie beispielsweise damals Doom und Quake immer mehr in Richtugn 3D gingen - komischerweise werden die meisten brutalen Spiele oft für ihre bemerkenswerten Grafiken ausgezeichnet. Pro-Argument: "Killerspiele" helfen anderen Genres zu mehr Polygonreichtum, also bessere und realer Grafik, da sie meist von Spielern gespielt werden, die reale und qualitative Grafiken bevorzugen/verlangen. Selbst die neuen TR Teile profitieren durch Crystal Dynamics an Grafischem Boost - die auch einige blutigere Spiele gemacht haben.

3) Manche Menschen wird ein Spiel, in dem sie sich austoben können (zum Beispiel wollte ich früher immer gern zum Militär) davon abhalten, dies in der Realität zu tun. Man kann also in eine Rolle schlupfen, ähnlich wie beim Sinn des Lesens oder Rollenspielens, die man in der Realität nicht mehr ausleben wird/will. Zum Beispiel wurde ich sicher mehr Kampfsport machen oder auch den Kampf mit dem Schwert erlernen wollen, wenn ich das nicht in meinen sogenannten "Killerspielen" (oh ja auch Final Fantasy wird regelmäßig in den Medien dazugezählt - leider meist aus mangelnder Recherche) ausleben könnte. - Pro-Argument: "Killerspiele" senken/vernichten die Neugierde echte Waffen auszuprobieren.

Das fiel mir spontan erstmal dazu ein. Wobei vieles unterschwellig bereits mehrfach genannt wurde, ich wollte es nur noch mal als wirkliches Pro-Argument aufzählen, falls es nicht deutlich wurde.

Ich hab komischerweise mit vielen sogenannten "Killerspielen" sehr schöne(!) Kindheit(!)serinnerungen. Zum Beispiel hab ich meinem Bruder nach Weihanchten vor vielen Jahren zugesehen, wie er damals Quake 3 spielte, auf unserem allerersten Computer - wir waren früher (wie auch immer noch teilweise) nicht sehr reich betucht und haben erst sehr spät einen Familien-Computer bekommen, für mich war der Sprung von Nintendo-Grafik zu PC-Grafik (und Quake 3 soll damals grafisch eines der besten Spiele gewesen sein) wie ein Weltwunder (wie für meinen Opa vielleicht der erste Fernseher, oder das erste Auto war) - Quake war wirklich sehr brutal und alles andere als meinem Alter entsprechend, aber ich habe etwas zusammen mit meinem Bruder gemacht und ich war fasziniert und begann damals meinen Traum zu träumen von noch realer Grafik, der sich inzwischen mit GTA IV und den neuen TR Teilen fast erfüllt hat.
Zu einem anderen "Killerspiel", (Titel ist mir grad entfallen - Resident Evil glaub ich - das wo man Zombies abschlachtet), hab ich eine nette Erinnerung auf einem Schiff in der Spielhalle, wo ich mit meiner ersten großen Liebe zusammen gespielt habe. Der Typ war ein Arsch lol - aber heute spiele ich immer noch gern zusammen mit meinem jetzigen Freund GTA IV - er fährt immer zu den Missionen und ich übernehme das Schießen - das perfekte Spiel in dem wir beide ein Team sind, dass wir auch brauchen um das Spiel zu Ende zu bringen.

Übrigends bewundere ich deine Pazifistische Einstellung sehr, Thumbs up  Eva - ich selber bin in der realen Welt auch der Meinung, dass man viel mehr reden sollte und weniger auf Gewalt setzen sollte - aber um so wichtiger finde ich es, diese exisiterende Seite im Menschen in andere Bahnen, virtuelle Bahnen zu lenken.


Wichtig ist es, dass man den Menschen und Kindern von klein auf bei bringt, was Spiel und damit Spaß (auch im virtuellen Sinne) und was real und ernst ist (nicht das sie wie ein Kind, dass ein Ü-Ei haben wollte gegen den Fernseher springen, weil sie glauben das man da rein kann (ist echt passiert)).

Ein gesunder Menschenverstand sollte das Ziel sein und dieser ist durchaus in der Lage Realität und Computerspiel zu differenzieren.

see u
Tifa Nazah
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Mal so am Rande. Dass Mädchen immer häufiger gewalttätig werden, liegt natürlich...an Lara.

Bezeichnenderweise werden hier auch schön nach dem Pipilotta-Prinzip ("Ich mach mir die Welt...") aus Gleichzeitigkeiten Kausalitäten gemacht. Wie bei den "Killerspielen", die angeblich zu mehr Gewaltbereitschaft und sozialer Verwahrlosung führen. Schön, wenn es immer so einfach ist.
[Bild: vogel3.gif]
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Verbietet weibliche Helden! Dann gibt es auch keine prügelnden Mädchen mehr.
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Codo,index.php?page=Thread&postID=48185#post48185 schrieb:Mal so am Rande. Dass Mädchen immer häufiger gewalttätig werden, liegt natürlich...an Lara.
Hab mir mal den Artikel bei Spiegel dazu durchgelesen wo es heißt unter anderem Lara Croft stelle das neue Frauenbild dar und würde Gewalt unter Frauen verherrlichen.
Also, wenn der Autor schonmal TR gespielt hätte und Lara "psychologisch analysiert" hätte, hätte er herausgefunden, dass Lara nicht einfach ohne Grund abballert. Mal ganz ehrlich, in manchen Zwischensequenzen kommt es doch echt so rüber als wolle sie gar keine Gewalt anwenden. Lara handelt eigentlich immer sehr bewusst.
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http://www.youtube.com/watch?v=OFiN7Zsz2zM

Das ist doch alles nichts Neues Hrhr 
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