[Uranos]

Dann sollte man schnell zusehen, dass man rausspringt, und den Fallschirm zieht.

Hat man beim Segelfliegen immer nen Fallschirm dabei?

[Beholder]

Das Tragen eines Fallschirms ist beim Segelfliegen nur bei Kunstflug und in der Schulung vorgeschrieben. Allerdings tragen praktisch alle Segelflieger einen Fallschirm. Vor allem zwar aus Sicherheitsgründen, aber auch, weil die Sitzschalen in den Flugzeugen so gebaut sind, dass der Fallschirmrucksack genau reinpasst. Man brauch also entweder den Schirm oder zumindest ein paar Kissen, um überhaupt anständig zu sitzen. Und man wäre ja schön blöd, den Fallschirm nicht zu nehmen. Im sitzen behindert er einen auch nicht, im Stehen ist er ein gefühlter Schildkrötenpanzer.

Richtige Fallschirmspringer nennen unsere Rettungsschirme, die nur sog. Rundkappen und somit nicht steuerbar sind, übrigens "Kadaverbremsen" *g*

[Codo]

Fliegersprache ist schon lustig. Fallschirmspringen (haben wir übrigens auch mal gemacht) nennt man z.B. auch "Deppenwerfen."  

Kannst ja schon mal Vokabeln pauken.  
http://de.wiktionary.org/wiki/Verzeichni...gersprache
Jeder Verein spricht aber auch ein wenig anders.

Vor allem zwar aus Sicherheitsgründen, aber auch, weil die Sitzschalen in den Flugzeugen so gebaut sind, dass der Fallschirmrucksack genau reinpasst.

Außerdem ist der Fallschirm zusätzliches Gewicht. Der Schwerpunkt des Flugzeuges darf nicht zu weit hinten liegen. Leichte Piloten wie ich müssen deswegen immer noch zusätzlich Blei mitschleppen.

[Uranos]

Uff, das ist ja ne ganze Menge. Muss ich mir irgendwann mal in Ruhe zu Gemühte führen.
Muss man dazu nen schriftlichen Test ablegen?  

[l.m.]

ja das Fliegeralphabet hat schon lustige Sachen parat  
Mein Favorit ist ja der Fliesenleger-Anflug ...   Kacheln bis zum Boden  

nja hier mal ein tolles Highspeed Video:

Ps.
is das ne Ask??   ne oder..?

[Beholder]

Doch, ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich um eine ASK21 handelt. Die Flügelform und der dicke Rumpf passen, und auch die beiden Räder vorn. Die beiden Kupplungen für F-Schlepp und Windenstart sind ebenfalls gut zu erkennen.

Schönes Video.

Erinnert mich an einen tiefen Überflug, den ich als Flugschüler noch mit Fluglehrer gemacht habe: Er hat mich gefragt, ob ich was lernen will (also die Landung selbst machen will), oder ob ich Spaß haben will. Ich habe mich für letzteres entschieden, und der Lehrer hat eine Kampfkurve linksherum gemacht, und dabei die Nase des Flugzeugt deutlichst nach unten gedrückt. Als wir bei 250 Km/h angekommen waren, hat er einen tiefen Überflug über den Flugplatz gemacht. 250 Km/h in 1000m Höhe merkt man nicht richtig, weil einfach die Referenz fehlt. In Bodennähe (vielleicht 1-2m) sieht das aber deutlich anders aus. Das ist einfach hammergeil!  

[Codo]

Muss man dazu nen schriftlichen Test ablegen?

Nee, aber es ist schon hilfreich, sich da etwas auszukennen. Sonst wird man sich als Anfänger manchmal sehr wundern. Zum Beispiel wenn eine Pilotin klagt, dass sie nie vernünftig aus dem Slip rauskommt.  

[l.m.]

Doch, ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich um eine ASK21 handelt. Die Flügelform und der dicke Rumpf passen, und auch die beiden Räder vorn. Die beiden Kupplungen für F-Schlepp und Windenstart sind ebenfalls gut zu erkennen.

ah.. ja das hab ich ja auch schon gedacht, aber iwie konnte ich das nicht so recht glauben.  

Zum Beispiel wenn eine Pilotin klagt, dass sie nie vernünftig aus dem Slip rauskommt.

   

ja für welche die nich wissen was das bedeutet, mag sich schon komisch anhören  
aber ist das nicht recht mies wenn man im Landeanflug bzw im Endteil nich mehr aus dem Slip rauskommt   ...

[Codo]

Man sollte natürlich rechtzeitig ausleiten. Aber raus kommt man dann eigentlich immer ...irgendwie. Denn selbst wenn man das Ausleiten eines Slips nicht gelernt hat, macht man es intuitiv. Das Geraderücken des Fadens (damit die Strömung immer schön von vorne anliegt) lernt man ja vom ersten Tag.
Nur eiert es dann manchmal ein wenig, was nicht weiter gefährlich aber unschön ist.  

[l.m.]

hehe, ja ok.. erinnert mich an meine Versuche mit einem Modellsegler, wenn man nich wusste wie, ließ man einfach Querruder und Seitenruder los, was zur Folge hatte das der Segler kurz nach links und rechts eierte bevor er sich wieder stabilisierte   .
Achja ich freu mich schon   - Sonntag gehts das erste mal hin. Leider is Regen angesagt   .. aber nun gut.
Am Anfang muss man ja sowieso erst ein paar Einweisungen sowie ein bissel Theorie kriegen.