- Luke - 11.05.2010
Ich auch. Die sind echt witzig. Klammern den ganzen Tag senkrecht auf Zuckerrohrstangen und nuckeln.
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cybie - 11.05.2010
Ich stell mir grad vor, wie die so ein hohles Rauschen von sich geben, wenn man über ihren Panzer streichelt.
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Codo - 11.05.2010
Von wegen Plage. Die Maikäfer waren zu früheren Zeiten schon immer mal wieder in großen Schwärmen unterwegs. Früher hat man das Problem anders angegangen und die einfach gegessen. Ja, auch in Deutschland. Fragt mal eure Großeltern.
Maikäfersuppe
Es ist ein großes Missverständnis, dass das "natürliches Gleichgewicht" ein stabiler Zustand ist. Richtiger wäre zu sagen, das Ökosystem stabilisiert sich dynamisch. Das heisst, es gehört zur Natur, dass bestimmte Arten auch mal in großer Anzahl auftauchen. Es ist aber kein Problem, da explosionsartige Vermehrung meist schnell wieder durch Nahrungsknappheit, Krankheiten, Beutegreifer und so weiter wieder eingedämmt werden. Und die angerichteten "Schäden" regulieren sich ebenso wieder. Die Natur hat jede Menge Backups, auch für großflächige Schäden.
Problematisch wird es nur bei menschlichen Eingriffen, wenn beispielsweise große Monokulturen angelegt wurden. Die Lösung kann aber auch dann nicht sein, Gift auf ganze Ökosysteme zu kippen. Man trifft nie nur diejenigen, auf die man mit solchen Maßnahmen abzielt.

Man pfuscht in einem Regelwerk herum, von den man nur oberflächlich versteht, wie es funktioniert. Für die Natur ist es immer das Beste, wenn der Mensch so wenig wie möglich eingreift.
Große Käfer finde ich jedenfalls toll.
Je größer die Insekten, desto besser. Dann sieht man erst, was für faszinierende Lebewesen das sind. Irgendwann schaffe ich mir auch endlich die Madagaskar-Fauchschaben an. Auch wenn Andi meckert.
Die fetten Engerlinge lieben meine Enten übrigens auch, aber auf etwas andere Art.
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cybie - 11.05.2010
Ist bestimmt ein komisches Gefühl, wenn so ein großer Käfer auf 'nem Arm krabbelt. Ein bisschen... Bammel hätte ich da schon, schließlich sind dann ja auch die Beisswerkzeuge um einiges größer.

Aber das ist ja der Kick dabei. xD
Aber 20 cm lange Larven find ich schon ein bisschen abartig.
Ich find die Teile voll cool. Mal ehrlich, kann man die hier in Deutschland irgendwo in einem Zoo sehen oder so? Oder muss man dafür extra nach Südamerika fliegen?
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TifaNazah - 12.05.2010

Ich dachte Herkuleskäfer wäre ne Erfindung von Animal Planet, die gibts je auch in echt

coole Viecher

Ich fidn die Farbgebung vorallem spannend.
see u
Tifa Nazah
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Eva - 12.05.2010
Mein Großeltern haben oft von früher erzählt, als der Maikäfer auch oft in großen Mengen vor kam. Da mussten die Kinder die Schule verlassen und auf den Kartoffelfeldern die Maikäfer absammeln gehen. Ansonsten wäre von den Kartoffelpflanzen nichts mehr übrig geblieben.
Ich finde es jedenfalls hoch problematisch, dass in Hessen jetzt per Hubschrauber ganze Waldflächen mit Gift besprüht werden um die Käfer zu vernichten.
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Blindinglight - 12.05.2010
Codo,index.php?page=Thread&postID=56050#post56050' schrieb:Große Käfer finde ich jedenfalls toll.
Je größer die Insekten, desto besser. Dann sieht man erst, was für faszinierende Lebewesen das sind. Irgendwann schaffe ich mir auch endlich die Madagaskar-Fauchschaben an. Auch wenn Andi meckert. 
Ich kenne jemanden der die züchtet, der wohnt aber in Kaiserslautern.
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cybie - 12.05.2010
An Fauchschaben ranzukommen sollte überhaupt kein Problem sein. Man kann sie ja schon als ganz normale Futtertiere bestellen. Zumindestens sehe ich sie immer da, wo ich die Heimchen für meine Spinnen kaufe.
Ob ich mir einfach mal Fauchschaben bestellen sollte, so zum Halten?

Weisst du Näheres drüber, Kerstin? *neuen Thread vorschlag*
Edit: Hier eine interessante Seite:
http://www.reptilauge.net/beitraege/futter/madagaskarfauchschabe.php Na jetzt habt ihr mich auf was gebracht... xD So schwer ist die Haltung ja gar nicht.