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Balulie - 07.05.2015
Na Hilfee
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cybie - 09.05.2015
ME!ME!ME! passt in diesen Thread auch perfekt rein.
https://youtu.be/gUfRgToBKvQ?t=1m29s
(Nur als Link, weil es FSK16 oder 18 sein müsste)
Wobei es durch die Übersetzung schon etwas tiefgründiger wird.
Trotzdem krank. xD
Edit: Hier ist eine Interpretation dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=ushQeybqipc
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Codo - 10.05.2015
Auweia.
Der Aspekt der Sucht ist gut bearbeitet, aber mit der angeblichen Kritik der sexistischen Darstellung von Frauen haben sie das Ziel total verfehlt. Sofern es überhaupt das Ziel war.
Was wird sich das Publikum nach dem Anschauen denn gedacht haben?
1. Woah, das regt mich echt zum Nachdenken an! Das ist echt entwürdigend, wie man Frauen darstellt. Nein, das geht echt nicht.
2. Boobs, Ärsche und kranke Scheiße. Und Boobs. Boooooobs!
Um es mal mit Anita Sarkeesian zu sagen:
There is a clear difference between replicating something and critiquing it. It’s not enough to simply present misery as miserable and exploitation as exploitative. Reproduction is not, in and of itself, a critical commentary. A critique must actually center on characters exploring, challenging, changing or struggling with oppressive social systems.
Was mich auch genervt hat (inklusive Interpretationsvideo):
- Stereotypische Darstellung von Animes als Sex- und Gewaltorgien, so dass bei Außenstehenden engstirnige Vorurteile verfestigt werden. Super, danke.
- Freundinnen sind die "Gegner" von Gamern, Gamer kriegen keine ab. Das impliziert, dass Gamer antisoziale Verlierertypen sind und dass Frauen keine Gamer sind.
- In der Egoshooter Perspektive schießt der Typ auf die "Babes" als wären sie die Täter. Der alte misogyne Mythos der bösen Verführerin mal wieder. Die wahren Täter sind diejenigen, die solche Frauenfiguren erschaffen. Die Zeichner, Drehbuchschreiber etc. Der Kampf sollte symbolisch gegen sie stattfinden.
- Die reale Freundin, die der Gegenpol zu der objektifizierenden, sexistischen Darstellung von Frauen sein soll, wird so dargestellt:
Case closed.
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cybie - 10.05.2015
Hmm, so weit hab ich natürlich mal wieder nicht gedacht und ich wollte auch keinen großen Stein der Aufregung lostreten. Ich habe es einfach als Sucht nach Hentai/Porn/Frauen und der damit verbundenen Isolation verstanden. Ein Gamer oder Nerd ist ja nicht automatisch süchtig, versinkt im Dreck und verliert seine Freunde inkl. Freundin. Ich fand es symbolisch schon gut dargestellt, dass er dadurch regelrecht aufgefressen wird und aus dem Teufelskreis nicht rauskommt. Vllt hätte es noch einen anderen Endboss geben müssen, der explizit als Autor dargestellt wird.
Ich fand es aber auch etwas unglaubwürdig/unpassend, dass seine Freundin genau so eine Sexbombe ist wie die anderen weiblichen "Traumfrauen". Ich will jetzt nicht sagen, dass normale Frauen langweilig und solche Tittenmonster sexy und interessant wären, aber der Kontrast war in dem Filmchen nicht hoch genug, um das richtig zu verstehen.
Aber andererseits zeigt es auch, dass nicht mal die "geilste Freundin"

einen Suchti davon abhält.
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Codo - 10.05.2015
Zitat:Ich habe es einfach als Sucht nach Hentai/Porn/Frauen und der damit verbundenen Isolation verstanden.
Der Aspekt der Sucht und wie die virtuelle Welt sich negativ in der Realität auswirkt ist auch gut dargestellt. Wenn ich persönlich auch subtile Metaphorik bevorzuge.
Zitat:ich wollte auch keinen großen Stein der Aufregung lostreten.
Keine Panik, du kennst mich doch. Ich hab halt so ein paar Sachen, die mir persönlich wichtig sind, und dann gibt's erst Mal einen Rant.

In erster Linie stört mich das Argument des zweiten Videos, dass hier Kritik am Sexismus stattfindet. Dafür reicht es einfach nicht, wenn man reproduziert, was man (angeblich) kritisieren will.
Zitat:Ich will jetzt nicht sagen, dass normale Frauen langweilig und solche Tittenmonster sexy und interessant wären,
Das ist auch in der Tat auch ein schwierige Feld. Nacktheit und Erotik sind natürlich und wundervoll. Objektifizierung ist erniedrigend und manifestiert sexistische Klischees. Der bedeutende Unterschied besteht darin, ob die Figur eine seelenlose, austauschbare Hülle ist, die begafft wird (ein Objekt ist passiv), oder eine Person mit Gefühlen, einer Agenda und Würde. Ich halte Objektifizierung an sich auch nicht einmal für etwas automatisch Negatives. Das Problem ist, dass 95% der Sexobjekte in der Medien Frauen sind, und Frauen in der Realität oft
gegen ihren Willen objektifiziert werden (Cat Calling etc.).
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cybie - 16.05.2015
Ein Song über unsere Social Media-Welt, mit einem herrlich hässlichen Video dazu.
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Soul - 16.05.2015
Deichkind
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Codo - 19.05.2015
Aus aktuellem Anlass.
So, jetzt geht's mir besser. Per Definition.
Ich geh mir selbst auf die Eierstöcke, wenn ich so selbstmitleidig bin.
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Codo - 27.05.2015
Regenbogen zu den Sternen, Stampf-Stampf-Stampf-lalalaaaaa...
Klingt bescheuert und ist wohl vielleicht auch schwer nachvollziehbar, aber
Kirmestechno Happy Hardcore hat in meiner Jugend sehr geholfen. Techno war damals neu, laut, stumpfsinnig, unkonventionell, aggressiv, aber manchmal auch schamlos sinnfrei und fröhlich.
Diese sechs Sekunden drücken es treffend aus.
Genau das was ich damals brauchte, um nicht komplett verrückt zu werden. Und es hat letztendlich bewirkt, dass ich Klavier (und Kirchenorgel

) gelernt und selbst angefangen habe zu komponieren.
Sicherlich spielte für meine Vorliebe auch eine Rolle, dass meine Eltern es hassten.
Aber seitdem Scooter ein Cover mit Status Quo gemacht haben, finden die es auch plötzlich toll.
- Psych-Xray - 28.05.2015
"Best Female Vocalist" in 1998 at just 15 years old also.